Skip to content

GRI 3-3

Fresenius Medical Care

Die Grundlagen für Fresenius Medical Cares Engagement für kontinuierliche Innovation sind im Ethik- und Ver­haltenskodex festgeschrieben. Das neue globale Segment Care Enablement, das am 1. Januar 2023 eingeführt wurde, steuert die Entwicklung der Produkte; das Global Medical Office ist für die klinische Digitalisierungsstrategie und die Nutzung digitaler klinischer Daten in der Forschung und im operativen Betrieb verantwortlich.

Innovation und Digitalisierung sind wichtige strategische Aspekte, die zum Erfolg des Unternehmensbereichs bei­tragen. Fresenius Medical Care will innovative, sichere und benutzerfreundliche digitale Produkte und Systeme ent­wickeln, die hohe Qualitätsstandards erfüllen. Ziel ist, die Qualität und Effizienz von Behandlungen weiter zu steigern. Deshalb werden kontinuierlich digitale Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die die Gesundheitsversorgung und den Zugang zu ihr verbessern. Mit der Covid-19-­Pandemie ist dies noch wichtiger geworden.

Fortschritte und Maßnahmen 2022
  • Telemedizinische Gesundheitsversorgung
    Im Jahr 2022 wurde die Entwicklung digitaler Angebote fortgesetzt, um Patientinnen und Patienten den Zugang zu Informationen zu erleichtern. Digitale Plattformen ermöglichen es, virtuell in Kontakt zu bleiben. In der Pandemie trugen sie auch dazu bei, das Infektionsrisiko für Patientinnen und Patienten sowie Beschäftigte zu reduzieren. Um Behandlungsergebnisse, Benutzererfahrung und Wirksamkeit der Behandlung kontinuierlich überwachen und verbessern zu können, ist es entschei­dend, dass Patientinnen und Patienten sowie Pflegeteams im direkten Austausch bleiben und Zugriff auf aktuelle Behandlungsdaten haben. Aktuell verfügt der Unternehmensbereich über zwei Plattformen für die Einbeziehung von Patientinnen und Patienten, die jeweils über eine App abrufbar sind. Die App PatientHub wird vornehmlich in den USA genutzt; die zweite App, MyCompanion, ist in 23 Ländern in Europa, Afrika, Asien-Pazifik und Lateinamerika verfügbar. Im Dezember 2022 wurden beide Apps von zusammen mehr als 25.000 Menschen aktiv genutzt. Allein in den USA ­wurden bis Ende 2022 fast 250.000 virtuelle telemedizinische Kontakte zwischen Patientinnen bzw. Patienten, Pflegeteams und Ärztinnen bzw. Ärzten gezählt.
  • Digitale Produktinnovationen
    Um Zugang zu neuen innovativen Technologien zu erhalten, investiert Fresenius Medical Care in Forschung und Entwicklung und arbeitet mit externen Partnern zusammen. Dazu gehören wissenschaftliche Einrichtungen. Der Unternehmensbereich investiert außerdem in Start-ups, die Produkte, Technologien und Therapien im Gesundheitsbereich entwickeln. Im Jahr 2021 hat Fresenius Medical Care damit begonnen, spezifische Umweltkriterien stärker in die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu integrieren. Im Berichtsjahr wurde eine globale Veranstaltung für Beschäftigte durchgeführt, die darauf abzielt, Innovationen in dem Produktgeschäft zu fördern.

Fresenius Kabi

Die Digitalisierung von Prozessen ist für Fresenius Kabi ein Eckpfeiler bei der Entwicklung von Innovationen. Sie ist ein wichtiger Aspekt bei der effektiven Versorgung von kritisch und chronisch kranken Patientinnen und Patienten sowie der Einhaltung von regulatorischen Vorgaben. In verschiedenen medizinischen Bereichen entwickelt Fresenius Kabi Geräte und Anwendungen, um auch die fortschreitende Digitalisierung bei Kunden zu unterstützen. Geräte müssen nicht nur in ihrer Anwendung kontinuierlich weiterentwickelt werden, sondern zunehmend auch in die IT-Systemlandschaft von Krankenhäusern, Praxen und Plasmazentren eingebettet sein. Fresenius Kabi will von diesem Trend profi­tieren. Der Unternehmensbereich wird zukünftig einen Schwerpunkt auf die kontinuierliche Weiterentwicklung seines Produktangebots legen und dabei verstärkt den zunehmenden Anteil an Software in der Medizintechnik und ihren Anwendungsgebieten berücksichtigen.

Die Verantwortung für die Digitalisierung ist in den ­Vorstandsbereichen verankert. Außerdem übernimmt das Digital Transformation Board (DTB) die Aufgabe, die digitale Transformation des Geschäfts voranzutreiben. Dabei fokussiert es sich auf neue Geschäftsmodelle, geschlossene Vertriebs- und Marketingkreisläufe für ein besseres Kundenerlebnis, neue digitale Services sowie digitale Erweiterungen von Produkten wie etwa der digitalen Produktkennzeichnung sowie die Chancen, die sich daraus ergeben. Zur konkreten Umsetzung dieser Themen wurden digitale Projekte gestartet, für die das DTB die Verantwortung hat und deren Fortschritt regelmäßig an das Management Board von Fresenius Kabi berichtet wird.

Auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette werden kontinuierlich digitale Lösungen entwickelt, um die internen Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten und zu vereinfachen. Die Steuerungsverantwortung für diese interne Digitalisierung von Geschäftsprozessen obliegt dem ­Fresenius Kabi IT Executive Board, das von dem zuständigen Vorstandsmitglied und dem Leiter der globalen IT-Abteilung geführt wird.

Um die Chancen der digitalen Transformation besser realisieren zu können und die Umsetzung neuer digitaler Geschäftsmodelle zu ermöglichen, hat der Unternehmensbereich im Rahmen des konzernweiten IT-Programms die Neuausrichtung seiner IT-Organisation vorangetrieben. Ziel ist es, die digitale Transformation weiter zu stärken und den Wertbeitrag digitaler Anwendungen sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden zu steigern. Der Unternehmensbereich setzt hier zunehmend auf intelligente Automatisierung und künstliche Intelligenz (KI), um Geschäftsprozesse in Verwaltungsfunktionen zu verbessern. In der Produktion und im Qualitätsmanagement verwendet ­Fresenius Kabi digitale Plattformen für die Implementierung von Prozessleitsystemen, die Überwachung der Effizienz der Anlagen sowie die Verwaltung von Daten und die Unterstützung von Arbeitsabläufen in Laboren. Dies ermöglicht dem Unternehmensbereich, die Daten auch dafür zu nutzen, Entscheidungsprozesse zu analysieren und zu automati­sieren.

Produktinnovationen

Bei der Produktentwicklung umfasst die Kompetenz von Fresenius Kabi alle relevanten Komponenten: den Arzneimittelrohstoff, die Arzneimittelformulierung, das Primär­behältnis, das medizintechnische Produkt zur Verabreichung von Arzneimitteln und Infusionen sowie die Herstellungstechnologie. Im Bereich BiosimilarsBiosimilarsBiosimilars ​sind ​Nachahmerprodukte ​von ​biotechnologisch ​hergestellten ​Arzneimitteln, ​sogenannten ​Biopharmazeutika. hat sich Fresenius Kabi auf die Entwicklung von Produkten zur Behandlung von Krebs- und Autoimmunerkrankungen spezialisiert. Mehr Informationen zu den F & E-Aktivitäten finden Sie im Konzern-Lagebericht, im Abschnitt Forschung und Entwicklung.

Der Unternehmensbereich verfügt über Standardverfahrensanweisungen für die Entwicklung und das Design von Produkten sowie für die Cybersicherheit seiner medizintechnischen Geräte. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Cybersecurity. Die Verantwortung für Inno­vation und Entwicklung ist in den Organisationen des Chief Operating Officers (COO) sowie MedTech von Fresenius Kabi verankert. Fortschreitende wissenschaftliche Erkenntnisse werden kontinuierlich aufgegriffen. Beschäftigte arbeiten in organisations- und funktionsübergreifenden Teams zusammen, um innovative Lösungen für medizi­nische Bedürfnisse zu entwickeln.

Digitale Anwendungen

Für das medizinische Fachpersonal sowie Patientinnen und Patienten entwickelt Fresenius Kabi digitale Anwendungen mit verschiedenen Zielsetzungen: Sie sollen die Qualität der Behandlung unterstützen, die Versorgung sowie die Lebens­qualität der Patientinnen und Patienten verbessern, neue Geschäftsfelder erschließen sowie die Einhaltung regulatorischer Vorgaben sicherstellen. Darüber hinaus nutzt der Unternehmensbereich digitale Lösungen für sogenannte Track-and-Trace-Systeme, um Produkte nachzuverfolgen. Diese Anwendungen ermöglichen auch das Teilen von Informationen mit Kunden und unterstützen z. B. die Überwachung von Lagerbeständen in Krankenhäusern.

So nutzt Fresenius Kabi etwa in den USA Radiofrequenz-Identifikationstechnologie (RFID), sogenannte Smartlabels, für einige seiner Medikamente. Das Smartlabel ermöglicht es Krankenhäusern, ihren Bestand automatisch zu identi­fizieren, zu lokalisieren und zu verwalten.

Mit digitalen technischen Serviceleistungen verbessert ­Fresenius Kabi die Effizienz von Abläufen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Digitale Anwendungen für den technischen Service beschleunigen Wartungsprozesse und können den daraus resultierenden Ausfall von medizin­technischen Geräten verkürzen. Fresenius Kabi strebt hierbei an, die Lösungen in möglichst vielen Ländern der Welt anzubieten.

Weiterhin bietet Fresenius Kabi für die verschiedenen Produktbereiche Unterstützungsprogramme und veröffentlicht auf spezifischen Websites Informationen, Anwendungsbeispiele und weitere praktische Hinweise zu Produkten in mehreren Sprachen. Diese Angebote richten sich vor allem an Fachpersonal sowie an Patientinnen und Patienten und deren Angehörige.

Im Produktsegment Biosimilars bietet Fresenius Kabi außerdem das Unterstützungsprogramm KabiCare® an. Es richtet sich an medizinisches Fachpersonal sowie Patientinnen und Patienten, die entsprechende Biosimilars-Produkte von Fresenius Kabi einsetzen bzw. damit behandelt werden. Die digitale Plattform bietet den Nutzerinnen und Nutzern Aufklärungsmaterialien zum Umgang bzw. zur Behandlung der Erkrankung an.

Außerdem möchte Fresenius Kabi – unter Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen – die mit den Apps generierten Daten nutzen, um die Patientenversorgung zu verbessern. Beispielsweise sollen mögliche Risiken für die Patientinnen und Patienten erkannt und deren Entscheidungen bzw. die des medizinischen Fachpersonals ver­bessert werden.

Prozessautomatisierung

Ein wichtiges Element der digitalen Transformation ist die intelligente Automatisierung. Fresenius Kabi arbeitet an der Effizienzsteigerung von Prozessen durch den Einsatz von innovativen Verfahren, wie RPA (Robotic Process Automation) und KI. Ziel ist es dabei, sich wiederholende und standardisierbare Prozesse mittels Chatbots, intelligenter Dokumentenverarbeitung oder Empfehlungs- und Prognoseanwendungen zu automatisieren sowie die Harmonisierung und Standardisierung von Geschäftsprozessen voranzutreiben. Verschiedene Lösungen wurden bereits implementiert und dadurch Einsparpotenziale identifiziert. Transformative übergreifende Ansätze bei der Automatisierung komplexer Prozesse in den globalen Business-Funktionen sind in der Realisierungsphase, z. B. in den kommerziellen Bereichen Sales und Customer Service Prozesse.

Fortschritte und Maßnahmen 2022

Im Geschäftsjahr 2022 hat der Unternehmensbereich das DTB neu eingeführt, mit dem Ziel, die digitale Transformation des Geschäfts voranzutreiben. Es ist mit Führungskräften auf der ersten Managementebene unterhalb des Vorstands von Fresenius Kabi, inklusive des globalen Leiters der IT, besetzt und berichtet regelmäßig an den Vorstand.

Produktinnovationsmanagement

Wir sehen es als unsere Aufgabe, Produkte zu entwickeln, die dazu beitragen, den medizinischen Fortschritt in der Akut- und Folgeversorgung zu fördern und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten zu verbessern. Gleichzeitig möchten wir mit unseren Produkten ermöglichen, dass weltweit immer mehr Menschen Zugang zu hochwertigen und modernen Therapien erhalten.

Fresenius Kabi arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seines Produktportfolios und hat im Jahr 2022 zahlreiche Produkte auf den Markt gebracht, beispielsweise im Bereich Biopharmazeutika, klinischen Ernährungs- oder MedTech-Produkten sowie IV Generika. Weitere Informationen zu Produktentwicklungen sind im Konzern-Lagebericht im Kapitel Forschung und Entwicklung zu finden.

Um die Behandlung von Patientinnen und Patienten effizienter und effektiver zu machen, arbeitet der Unternehmensbereich im Bereich der medizintechnischen Produkte an verschiedenen Lösungen, u. a. Lösungen für die Interoperabilität zwischen Pumpengeräten, den infusionsspezifischen Systemen sowie den IT-Systemen der Krankenhäuser. Ferner werden medizintechnischen Geräte auf neue Anforderungen und Erkenntnisse der Cybersicherheit hin verbessert. Fresenius Kabi bietet z. B. ein Infusionsmanagementsystem für die kontrollierte Verabreichung von Medikamenten und Flüssigkeiten an. Um die sichere und korrekte Funktionsweise der Geräte zu gewährleisten, werden sie mit einem automatischen Testmechanismus ausgestattet.

Auch im Bereich der Transfusionsmedizin und Zelltherapie entwickelt Fresenius Kabi seine Systeme zur Sammlung von Blutbestandteilen weiter und setzt hierfür neue Technologien ein, um die Effizienz und Effektivität zu steigern. Die Systeme werden optimiert, um die Verarbeitung von technischen Informationen zu unterstützen. Darüber hinaus werden die Anwendungen zum Datenmanagement der vernetzten Geräte ausgebaut, um Kunden bei deren Initiativen zur digitalen Transformation zu unterstützen.

Digitale Anwendungen

Im Berichtsjahr hat Fresenius Kabi in den USA einen Plan verabschiedet, um zweidimensionale (2D) Barcodes in das pharmazeutische Portfolio von Fläschchen, Spritzen, Infu­sionslösungen und parenteralen Ernährungsprodukten einzuführen. Diese Initiative soll die Arbeitsabläufe in Gesundheitseinrichtungen optimieren, indem sie die potenziell fehleranfällige manuelle Dateneingabe in Medikationsmanagementsystemen reduziert. Fresenius Kabi plant, in den USA alle Etiketten von Arzneimitteln fortschreitend mit 2D­-­Barcodes zu versehen. Der Unternehmensbereich bietet außerdem den US-Außendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeitern eine Anwendung an, um die Wartung von Geräten für die Transfusionsmedizin und Zelltherapie zu digitalisieren und zu modernisieren. Diese App ist bereits in Italien und Polen im Einsatz und wird ab Frühjahr 2023 auch in Spanien und Portugal zur Verfügung gestellt.

Die KetoApp unterstützt Patientinnen und Patienten mit chronischer Nierenerkrankung. Informationen zur Ernährung und zu Nährwertangaben von Lebensmitteln sollen ihnen trotz der durch die Krankheit verursachten Einschränkungen eine abwechslungsreiche Ernährung ermöglichen. Nach einer erfolgreichen Pilotphase in Mexiko 2021, wird die Anwendung seit 2022 auch in anderen Ländern eingeführt, z. B. in Chile, Kolumbien, Ecuador und Peru.

Prozessautomatisierung

Der Unternehmensbereich hat 2021 ein globales Digitalisierungsprojekt initiiert. Es soll die Prozesse zur Planung und Steuerung des Lieferkettennetzwerks innerhalb der Transfusions- und Zelltherapieproduktion weiter standardisieren und harmonisieren, indem die neueste ERP-Technologie (Enterprise-Resource-Planning) und eine moderne Cloud-Infrastruktur eingesetzt werden. Das Programm ist auf drei Jahre angelegt. Für das Produktionsnetzwerk im Bereich der Transfusions- und Zelltherapie bedeutet das einen erweiterten Wertbeitrag, weil es die Datentransparenz und den Datenüberblick optimiert, das Netzwerk besser mit den Vertriebsorganisationen vernetzt sowie eine Anbindung an die Systeme von Geschäftspartnern und schnellere Entscheidungsprozesse erlaubt. Im Jahr 2022 wurden die ersten drei Produktionseinheiten in die Cloud-Infrastruktur integriert. Die Implementierung für weitere Standorte ist für die kommenden Jahre geplant.

Fresenius Helios

Für Fresenius Helios ist es von zentraler Bedeutung, die Digitalisierung auszubauen. Zum einen, um die Zukunftsfähigkeit der eigenen Kliniken und der ambulanten Einrich­tungen sicherzustellen. Zum anderen, um die Qualität der Gesundheitsversorgung sowie den Service für Patientinnen und Patienten kontinuierlich zu verbessern.

Seit 2020 nutzt Helios Deutschland einen neu entwickelten Prozess für das Management von Digitalisierungsvorhaben über das Helios Digitalisierungsboard (Helios DIGI Board). Damit werden Vorschläge für Digitalisierungsvorhaben in den Kliniken und ambulanten Einrichtungen von Helios Deutschland sowie im Fresenius-Konzern gesammelt und bewertet. Anschließend entscheidet das Board über die Annahme von Projektanträgen. Alle Digitalisierungsprojekte, auch abgelehnte Projektideen, sind in der Projektdatenbank Helios.Digital im Intranet myHelios einsehbar.

Seit 2019 verfolgt Helios Spanien einen Plan zur digitalen Transformation mit sechs Hauptinitiativen: Stärkung des Patientenportals und Verbesserung der Online-Terminvergabe; Überprüfung und Verbesserung der klinischen Behandlungspfade (digitalisiert); Verbesserung der Datenverwaltung und des Patientenwissens; Vereinfachung und Automatisierung von Verwaltungsprozessen; Beschleunigung der Einführung einer einheitlichen Plattform für die elektronische Patientenakte (EPA) und das Gesundheitsinformationssystem (HIS); Entwicklung neuer digitaler Dienste (E-Commerce-Plattform und digitales Krankenhaus).

Diese IT- und Prozessstrategie soll u. a. die digitale Interaktion mit den Patientinnen und Patienten weiter verbessern – z. B. durch Videokonferenzen und Chats, bei denen Patientinnen und Patienten ihre Krankengeschichte darlegen können, durch Protokolle sowie durch automatisierte Tests für bestimmte Diagnosen. Für die schrittweise Umsetzung der IT-Strategie hat das Segment in spanischen Krankenhäusern ein Kompetenzmodell namens Digital Stars eingeführt. Es basiert auf drei Säulen: Digital Customer (Patientinnen und Patienten), Digital Professional (Beschäftigte) und Digital Organization (Verwaltung). Jede der drei Säulen verfügt über Kennzahlen, die Aufschluss über die Fortschritte bei der Digitalisierung und deren Akzeptanz geben sollen: Beispielsweise erheben sie Daten darüber, wie viele Patientinnen und Patienten die digitale ärztliche Beratung nutzen, wie viele elektronische Rezepte die Beschäftigten ausstellen oder auch wie viele Abrechnungen automatisiert erstellt werden. Die Daten werden monatlich ausgewertet, so dass die Entwicklung der Digitalisierung in den verschiedenen Krankenhäusern in Spanien verglichen werden kann.

Das Helios Patientenportal

Fresenius Helios hat bereits im Jahr 2019 begonnen, in ­seinen Kliniken ein Patientenportal einzuführen. Inzwischen können Patientinnen und Patienten bei 61 der deutschen Kliniken rund um die Uhr und von zu Hause aus auf Behandlungsdokumente wie etwa Befunde zugreifen, Termine online buchen oder Videosprechstunden wahrnehmen. Das Portal ist über die Website der jeweiligen Klinik zu erreichen. 2022 verzeichnete das Patientenportal über 205.000 (2021: 130.000) registrierte Personen, 700.000 (2021: 300.000) über das Portal ausgetauschte Dokumente und nahezu 435.000 (2021: 85.000) Online-Terminvergaben.

Auf das Patientenportal von Helios Spanien, das über eine Webversion oder die App MyQuironsalud erreichbar ist, greifen bereits zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer zu. Beinahe alle spanischen Kliniken sind daran angeschlossen. Einige lateinamerikanische Krankenhäuser haben das Patientenportal im Jahr 2022 ebenfalls eingeführt. Die Kliniken profitieren von einer zentralen Datenablage und von einer verbesserten Datenübermittlung und -abstimmung des medizinischen Personals. Über das digitale Portal können Patientinnen und Patienten von Helios Spanien den Verlauf eigener klinischer Behandlungen nachverfolgen und empfohlene Therapiemaßnahmen einsehen. Sie haben direkten Zugriff auf radiologische, dreidimensionale (3D) Bilder und können auf dieser Basis ihre zuständigen Spezialistinnen und Spezialisten kontaktieren sowie über Webformulare interagieren. Zudem ist es möglich, für die meisten verfügbaren Untersuchungen digital einen Termin anzufordern sowie Informationen über die Risiken, die mit einer Untersuchung einhergehen, nachzulesen. Vor einem Eingriff können die Patientinnen und Patienten über das Portal auch ein Einwilligungsformular elektronisch unterzeichnen. Im Jahr 2022 verzeichnete das Patientenportal eine Million neu registrierte Nutzerinnen und Nutzer und erreichte damit die Gesamtzahl von fünf Millionen. Außerdem verbuchte das Portal rund 90 Millionen Zugriffe im Jahr und verwaltete mehr als vier Millionen Online-Termine.

Elektronische Patientenakte (EPA)

Eine EPA mit Arztbriefen, Befunden und der kompletten kli­nischen Bildgebung ist mehrheitlich an den Arbeitsplätzen der Helios-Kliniken verfügbar. Sie schafft Mehrwerte für Behandelnde ebenso wie für Patientinnen und Patienten. Im Berichtsjahr wurden weitere medizinische Daten wie die Pflegedokumentation und die Medikation in der EPA ein­gepflegt und zur Verfügung gestellt. Integrierte Softwarelösungen geben schon heute in rund der Hälfte der Helios-Kliniken Warnhinweise bei möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, was die Patientensicherheit erhöht.

Dadurch werden viele Prozesse insgesamt effizienter, was sich positiv auf die medizinische Qualität auswirkt. Auch der durch den Gesetzgeber angeordnete Ausbau der deutschlandweiten TelematikinfrastrukturTelematikinfrastrukturDie ​Telematikinfrastruktur ​soll ​alle ​Beteiligten ​im ​deutschen ​Gesundheitswesen ​miteinander ​vernetzen ​und ​einen ​sicheren ​sektoren- ​und ​systemübergreifenden ​Austausch ​von ​Informationen ​ermöglichen., in die die EPA ­perspektivisch eingebunden werden wird, fokussiert die verbesserte Qualität der Versorgung. Versorgungs- und ­Verwaltungsprozesse werden effizienter. Mit diesem Vor­haben soll die technische Infrastruktur im deutschen Gesundheitswesen bis 2025 modernisiert werden.

Die im Rahmen der Telematikinfrastruktur geplante E-Medikation wird es auch ermöglichen, dass elektronische Rezepte an Beteiligte außerhalb der Klinik – wie etwa Arztpraxen oder Apotheken – digital übertragen, eindeutig zugeordnet und nachvollzogen werden können. Patientinnen und Patienten können selbst über die Weitergabe der Informationen entscheiden.

In Spanien enthält die EPA alle Informationen, die für die Versorgung der Patientinnen und Patienten erforderlich sind, einschließlich der Entlassungspapiere sowie Infor­mationen zu Medikamenten und Rezepte. Dank dieses papierlosen Prozesses können Patientinnen und Patienten mit ihrem Smartphone direkt in die Apotheke gehen. Vor einem Termin im Krankenhaus füllen sie online ein Formular aus und erhalten dann Benachrichtigungen und Wegbeschreibungen dazu. In der Klinik wiederum werden sie per App direkt zum Behandlungszimmer navigiert.

Digitalisierung im Klinikalltag

In Spanien kommen viele Patientinnen und Patienten aus der Primärversorgung, d. h. von Hausarztpraxen in die Krankenhäuser. 65 % von ihnen werden je nach Gesundheitsstatus einem von rund 350 Protokollen zugewiesen. Anhand dieser Protokolle werden notwendige Labortests vor einem Behandlungsgespräch definiert sowie Termine vereinbart. Außerdem wird sichergestellt, dass die oder der Behandelnde vor dem Gespräch alle Befunde und Informationen erhält. Dies spart Zeit, denn Patientinnen und Patienten können nach dem Gespräch direkt mit einer Behandlung beginnen oder, wenn keine weiteren Maßnahmen nötig sind, die Klinik wieder verlassen. Die Verfügbarkeit von Echtzeit-Testergebnissen oder bereits vorhandenen Patientendaten gewährleistet, dass 30 % der Patientinnen und Patienten direkt nach einem Erstgespräch entlassen werden können. Infolge der Digitalisierung sind die Besprechungen in der onkologischen Ambulanz um 60 % zurückgegangen. Die Patientinnen und Patienten halten sich außerdem weniger lang auf – durchschnittlich nicht mehr acht, sondern nur noch rund zwei Stunden.

Auch im Bereich der Reproduktionsmedizin hat sich der Einsatz digitaler Prozesse bewährt. So konnte die durchschnittliche Zeit bis zum Beginn eines neuen Behandlungszyklus um 60 % verkürzt werden.

Digitalisierung in der Krankenpflege

In vielen Kliniken von Helios Deutschland werden Pflegekräfte digital unterstützt – etwa mit mobilen Monitoren am Patientenbett, in die Vitalwerte digital eingetragen werden. Diese sogenannten Spotcheck-Monitore übertragen die Daten in die elektronische Patientenakte und reduzieren so Übertragungsfehler.

Helios Spanien hat einen auf KI basierenden Algorithmus entwickelt, der u. a. in der Notaufnahme genutzt wird: Mit seiner Hilfe wird auf der Grundlage von Labortestvariablen und anderen Patientenparametern die Wahrscheinlichkeit einer beidseitigen Lungenentzündung bestimmt, bevor das Röntgenbild dies zeigt. Der Algorithmus wird eingesetzt, um den Zustand von Covid-19-Patientinnen und -Patienten einzuordnen. Ein anderer Algorithmus kann Lungenentzündungen anhand von Röntgenbildern in Echtzeit diagnostizieren.

Digitale Begleitung von Behandlungen

Gesundheitsreinrichtungen von Fresenius Helios bieten Beratungsgespräche auch über Video an. Ein erheblicher Schub bei der Nutzung solcher Videosprechstunden ergab sich durch die Kontaktbeschränkungen während der Covid-19-Pandemie. 2022 hat Helios Spanien rund 24.800 Video- und 960.600 telefonische Beratungsgespräche durchgeführt sowie 48.200 Chat-Anfragen beantwortet. Das Segment bietet außerdem einen teledermatologischen Dienst an. Bei diesem Prozess wird eine zu untersuchende Hautstelle von medizintechnischem Personal fotografiert. Das Foto wird in eine digitale Plattform eingefügt und innerhalb von 48 Stunden fachärztlich beurteilt. Die Patientin oder der Patient erhält dadurch die Diagnose sowie Überweisungen oder Verschreibungen für eine anschließende Behandlung in vergleichsweise kurzer Zeit. Für fachlichen Austausch im Kliniknetzwerk von Helios Spanien, inklusive der Kliniken in Kolumbien und Peru, nutzt das Segment ebenfalls digitale Kommunikationswege.

Helios Deutschland hat auch im vorstationären Bereich mit Online-Konsultationen begonnen. Dort plant das Segment zudem, digitale Maßnahmen einzuführen, um Wartezeiten zu verkürzen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen immer mehr Patientinnen und Patienten eine digitale Nachsorge über die eigenen Medizinischen Versorgungszentren (MVZMVZ (Medizinisches Versorgungszentrum)Fachübergreifende ​Einrichtung ​zur ​ambulanten ​Krankenversorgung, ​die ​unter ​ärztlicher ​Leitung ​steht. ​Träger ​eines ​MVZ ​können ​alle ​Leistungserbringer ​(z. ​B. ​Ärzte ​/ ​Ärztinnen, ​Apotheker ​/ ​-innen, ​Gesundheitseinrichtungen) ​sein, ​die ​zur ​medizinischen ​Versorgung ​gesetzlich ​versicherter ​Patientinnen ​und ​Patienten ​ermächtigt ​sind.) an, z. B. für das Wundmanagement nach Eingriffen. Damit begleiten Spezialistinnen und Spezialisten von Helios Patientinnen und Patienten auf ihrem Behandlungsweg durchgehend digital – unabhängig davon, ob diese sich in der Klinik aufhalten oder in einem MVZ behandelt werden.

Expertinnen und Experten von Helios Deutschland nutzen Online-Konferenzen als sogenannte Tumorboards, um sich onkologische Befunde standort- und fachübergreifend gemeinsam anzuschauen und zu besprechen. Auf diese Weise können sie gemeinsam die bestmögliche Therapie festlegen und somit die medizinische Qualität in der Krebstherapie verbessern.

Moderne Operationssäle mit Hybridsystemen und Robotern

Helios Spanien verfügt über zwölf Operationssäle mit robotergestützter Ausstattung und ist bei dieser Technologie einer der Pioniere in Spanien. Im Jahr 2022 hat Helios Spanien zum ersten Mal einen Traumaroboter für Hüft- und Kniegelenkersatz in seinem Olympia Medical Center in Madrid eingesetzt. Außerdem wurden im Berichtsjahr drei weitere robotergestützte Da Vinci-Chirurgiesysteme eingeführt. Damit wächst das Angebot an robotergestützter Chirurgie in den Krankenhäusern von Helios Spanien kontinuierlich, sowohl in der Wirbelsäulenchirurgie als auch in anderen chirurgischen Fachgebieten. Bis Ende 2022 wurden in den Krankenhäusern von Helios Spanien mehr als 1.300 robotergestützte Operationen durchgeführt.

Im Bereich der hybriden Operationssysteme sind 2022 zwei neue Systeme hinzugekommen: ein Hybrid-Operationssaal (Gesamtzahl: neun) und ein Operationsmikroskop Kinevo 900 (Gesamtzahl: fünf). Letzteres bietet eine Hybridfunktion: Das Instrument kann als Endo- und Exoskop innerhalb und außerhalb des Körpers Detailaufnahmen von Mikrostrukturen liefern. Darüber lässt sich eine Operation etwa direkt auf einen hochauflösenden Bildschirm projizieren und dreidimensional aufzeichnen.

Fortschritte und Maßnahmen 2022

Im Jahr 2022 hat Helios Spanien einen neuen Digitalisierungspfad für seine Krankenhäuser entwickelt, der aus vier Phasen besteht: Einführung neuer Tools, digitale Trans­formation, Transformation des Gesundheitsmodells und fließende Gesundheitsversorgung (liquid healthcare) – einem Konzept, das darauf abzielt, den Patientinnen und Patienten in jeder Situation die beste Gesundheitsversorgung zu ­bieten. In jeder Phase misst das Segment mehrere Key Performance Indicators (KPIs), um zu definieren, wann ein Krankenhaus bereit ist, in die nächste Phase überzugehen. In Ausschüssen diskutiert und überprüft Helios Spanien den Status der digitalen KPIs sowie Transformationsprojekte und Innovationsmöglichkeiten.

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed hat das strategische Geschäftsfeld Digi­talisierung mit verschiedenen Zielen etabliert: Der Unternehmensbereich will Digitalisierungsinitiativen und -projekte umsetzen, Digitalisierungsaktivitäten koordinieren, digitale Innovationen vorantreiben und neue digitale Lösungen wie Services generieren. Hierzu wurde weiteres Personal in den Kompetenzfeldern Innovation, Produkt- und Projektmanagement aufgebaut. So entwickelt Fresenius Vamed verschiedene Rehabilitationsangebote oder auch Patientenangebote für digitale Assistenzsysteme, die ein umgebungsunterstütztes, gesundes und unabhängiges Leben im Alter fördern (Ambient Assisted Living – AAL). Im Projektgeschäft setzt Fresenius Vamed bei der Planung und dem Betrieb von Gesundheitseinrichtungen bereits seit Langem komplexe virtuelle Modelle (Building Information Modeling – BIM) ein. Sie ermöglichen es, den gesamten Lebenszyklus – von ­Planung und Entwurf über die Errichtung bis hin zu Betrieb und Instandhaltung – einer Gesundheitseinrichtung zu simulieren und zu optimieren. Zudem führt Fresenius Vamed interne Digitalisierungsprojekte in den Bereichen Projektgeschäft, High-End-Dienstleistung und Gesamtbetriebsführung durch. Die Leitung des strategischen Geschäftsfelds Digitalisierung berichtet den Fortschritt regelmäßig an den Vorstand.

Digitale Begleitung und technologische Unterstützung von Behandlungen
Digitale Rehabilitation

Ein Fokus von Fresenius Vamed liegt darauf, Rehabilitations- und Nachsorgeleistungen für Patientinnen und Patienten mit digitalen Lösungen weitgehend barrierefrei zugänglich zu gestalten. Digitale Rehabilitationsangebote werden komplementär zum bereits vorhandenen Angebot unterbreitet. Mit dem Leuchtturmprojekt digitale Reha leistet Fresenius Vamed einen Beitrag dazu, die Gesundheitsversorgung insbesondere in strukturschwachen Regionen zu verbessern. Der Unternehmensbereich hat digitale Behandlungspfade entwickelt, technische Lösungen evaluiert und Projekte im Bereich der digitalen Rehabilitation durchgeführt. Neue digitale Geschäftsmodelle wie beispielsweise die Virtual-Reality-Rehabilitation werden entwickelt.

Roboter-assistierte Therapie

Fresenius Vamed arbeitet daran, sein Therapieangebot durch modernste Technik zu erweitern. Die roboterassistierte Therapie stellt in der Neurorehabilitation eine an Bedeutung gewinnende Interventionsmaßnahme dar. Seit 2005 bietet die Rehaklinik Zihlschlacht diese Therapieform an und betreibt inzwischen eins der größten Zentren in diesem Bereich. Um die Datengrundlage für den Einsatz von roboterassistierten Therapien in der klinischen Praxis zu verbessern, beteiligt sich die Rehaklinik an einem internationalen Netzwerk führender Institutionen in der Anwendung moderner Rehabilitationstechnologien. Es verfolgt das Ziel, eine entsprechende Datenbank aufzubauen. Außerdem hat die Rehaklinik Zihlschlacht ihre technologiegestützten Therapien erweitert und fünf sogenannte Myosuits beschafft. Die Soft-Exosuits unterstützen Patientinnen und Patienten beim Gehen, sind also eine Bewegungshilfe für Menschen mit schwachen Beinen. Fresenius Vamed strebt an, die Entwicklung der Myosuits für den Heimgebrauch voranzutreiben und so Betroffene dabei zu unterstützen, ihre Trainingsfortschritte auch nach dem stationären Aufenthalt zu halten und zu steigern.

Digitales Gesundheitsnetzwerk Management

Das von Fresenius Vamed entwickelte digitale Gesundheitsnetzwerk-Management DIGEM unterstützt Pflegefachkräfte bei ihrer täglichen Arbeit. Über mobile Endgeräte wie Tablets bietet es einen schnellen Zugang zu relevanten Patienten- und Pflegeinformationen sowie Gesundheitsleistungen. Damit entlastet DIGEM vor allem bei papierbasierten administrativen Aufgaben. Denn die Nachfrage nach Pflegeleistungen steigt aufgrund des demografischen Wandels und eines größer werdenden Stadt-Land-Gefälles. Das Gesundheitssystem und die Antragsstellung für Leistungen sind komplex und zeitintensiv. DIGEM ist ein integriertes digitales Tool, das es mobilen Pflegediensten ermöglicht, eine umfassende Gesundheitsbetreuung der Pflegebedürftigen zu gewährleisten. Dank der schnelleren Bearbeitungszeit sowie der einfachen und strukturierten Dokumentation bleibt am Ende mehr Zeit für die Patientenbetreuung.

SMAPP

Die Abkürzung SMAPP steht für Smart Health Posts und App. Durch SMAPP bringt Fresenius Vamed Gesundheitsversorgung in Regionen, in denen es diese bisher nur eingeschränkt gibt. Mehr über die intelligente hybride Kombination aus Smart Health direkt vor Ort und einem weltweiten telemedizinischen Angebot via App wird im Abschnitt Zugang zu Gesundheitsversorgung und Medizin ausgeführt.

Fortschritte und Maßnahmen 2022

Im Berichtsjahr blieben der Managementansatz und die Governance-Struktur von Fresenius Vamed – strategisches Geschäftsfeld Digitalisierung – unverändert gegenüber dem Vorjahr. Fortschritte wurden in unterschiedlichen Digitalisierungsprojekten und -initiativen in den Bereichen High-End-Dienstleistung und Gesamtbetriebsführung sowie im Projektgeschäft erzielt.