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Für das Geschäftsjahr 2023 erwarten wir, dass sich der Anteil der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten (vor SondereinflüssenVor SondereinflüssenUm ​die ​operative ​Leistung ​über ​mehrere ​Perioden ​hinweg ​besser ​vergleichen ​zu ​können, ​werden ​die ​Ergebnisgrößen ​gegebenenfalls ​zusätzlich ​um ​Sondereinflüsse ​bereinigt ​und ​entsprechend ​mit ​„vor ​Sondereinflüssen“ ​gekennzeichnet. ​Eine ​Überleitungsrechnung ​ist ​im ​jeweiligen ​Quartalsfinanzbericht ​bzw. ​Geschäftsbericht ​gesondert ​ausgewiesen ​und ​zeigt ​auf, ​wie ​sich ​die ​Sondereinflüsse ​zusammensetzen.) am Konzernumsatz gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 leicht verringern wird (2022: 14,6 %).

Steuerrate

Für das Geschäftsjahr 2023 erwarten wir, dass die Steuerquote in einer Bandbreite zwischen 24 und 25 % betragen wird (2022: 23,7 %).

Kosten- und Effizienzprogramm

Strukturelle Produktivitätsverbesserungen sollen den Herausforderungen aus dem gesamtwirtschaftlichen Umfeld entgegenwirken und den finanziellen Spielraum für Investitionen in Wachstum in den nächsten Jahren erhöhen. Das neue Ziel für Kosteneinsparungen ist es, ab dem Jahr 2025 jährlich rund 1 Mrd € an strukturellen Kosten auf EBITEBIT (Earnings before Interest and Taxes)Der ​EBIT ​ist ​das ​Ergebnis ​vor ​Zinsen ​und ​Ertragsteuern. ​Abschreibungen ​und ​Zuschreibungen ​auf ​das ​Anlagevermögen ​sind ​im ​EBIT ​enthalten. ​Der ​EBIT ​errechnet ​sich ​aus ​Umsatzerlösen ​abzüglich ​der ​Positionen ​Umsatzkosten, ​Vertriebs- ​und ​allgemeine ​Verwaltungskosten ​sowie ​Forschungs- ​und ​Entwicklungsaufwendungen.-Ebene einzusparen. Zur Erreichung der angestrebten Kosteneinsparungen werden Einmalkosten von etwa 700 bis 750 Mio € auf EBIT-Ebene erwartet, von denen etwa 2/3 im Jahr 2023 anfallen.

Um dieses Ziel zu erreichen, startet Fresenius in allen Unternehmensbereichen und im Corporate Center Programme, die zentral vom Konzern gesteuert und kontrolliert werden. Die wichtigsten Elemente sind Maßnahmen zur Optimierung des Netzwerks, die Senkung der Vertriebs-, Verwaltungs- und Beschaffungskosten sowie die Veräußerung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aktivitäten.

Dank unseres Kosten- und Effizienzprogramms haben wir im Geschäftsjahr 2022 bereits 152 Mio € an Einsparungen nach Steuern und Anteilen Dritter realisiert, denen 260 Mio € an Einmalkosten gegenüberstehen. Diese werden nach der bisherigen Praxis als Sondereinflüsse klassifiziert.

Fresenius Medical Care wird sein Transformationsprogramm FME25 beschleunigen und erweitern, um seine Prozesse entlang des neuen Betriebsmodells weiter zu optimieren. Das Unternehmen erhöht das Einsparziel für das Programm von 500 Mio € auf 650 Mio € bis zum Jahr 2025 und erwartet nun für den gleichen Zeitraum Investitionen von bis zu 650 Mio €.

Bis Ende 2022 hat Fresenius Medical Care im Rahmen von FME25 Einsparungen in Höhe von 131 Mio € (auf Ebene des operativen Ergebnisses) erzielt – und damit sein ursprüngliches Ziel für diesen Zeitraum in Höhe von 40 bis 70 Mio € deutlich übertroffen.

Zur Unterstützung seines Turnaround-Plans wird das Unternehmen weitere Maßnahmen zur Steigerung der betrieblichen Effizienz und zur Kostensenkung vorantreiben. Im Segment Care Delivery wird dies die Verbesserung der Produktivität und operativen Auslastung im Kerngeschäft mit Dialysedienstleistungen beinhalten. Im Segment Care Enablement wird sich Fresenius Medical Care auf Preisstrategien, Produktivitätssteigerung und die Prüfung des weltweiten Produktionsnetzwerks konzentrieren.