Für die Einschätzung der Gesamtrisikoposition des Fresenius-Konzerns ist das etablierte Risikomanagement- und Interne Kontrollsystem grundlegend. Risiken für Fresenius ergeben sich aus Faktoren, die wir nicht unmittelbar beeinflussen können. Hierzu gehört etwa die allgemeine Konjunkturentwicklung, die wir regelmäßig analysieren. Dazu kommen von uns unmittelbar beeinflussbare Risiken, zumeist operativer Art, die wir möglichst frühzeitig antizipieren und gegen die wir, falls notwendig, Maßnahmen einleiten.
In der Zusammenschau sind derzeit für die zukünftige Entwicklung von Fresenius keine Risiken erkennbar, die zu einer dauerhaften und wesentlichen negativen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Fresenius-Konzerns führen könnten. Die Gesamtrisikoposition wird vollständig von der Risikotragfähigkeit des Fresenius Konzerns gedeckt.
Organisatorisch haben wir alle Voraussetzungen geschaffen, um frühzeitig über mögliche Risikosituationen informiert zu sein und um entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Risiken mit Auswirkungen auf den 1-Jahres-Prognosezeitraum
Wesentliche Risiken, die innerhalb des einjährigen Prognosezeitraums zu Abweichungen von der erwarteten Unternehmensentwicklung führen können, zeigt die nebenstehende Übersicht.
Neu aufgenommen wurden auf Basis unserer quantitativen Analyse Risiken im Zusammenhang mit neuen gesetzlichen oder regulatorischen Anforderungen aus den Bereichen Einhaltung der Menschenrechte und Nachhaltigkeit.
Darüber hinaus wurden die potenziellen Auswirkungen von Risiken der globalen wirtschaftlichen Lage, Erstattungssätze und Preise sowie Zins und Währungsrisiken erhöht. Die potenziellen Auswirkungen von IT- und Cybersecurity Risiken und von Risiken im Zusammenhang mit der Pandemie sind zurückgegangen.
Risiken mit Auswirkungen auf den 1-Jahres-Prognosezeitraum