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Umsatz

Der Konzernumsatz stieg um 9 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 40.840 Mio € (2021: 37.520 Mio €). Im Geschäftsjahr 2022 beeinflusste das herausfordernde gesamtwirtschaftliche Umfeld mit seinem unmittelbaren Einfluss auf Kunden- und Patientenverhalten den Konzernumsatz negativ. Die berichteten Zahlen werden durch die Währungsumrechnung, insbesondere aufgrund des starken US-Dollars, positiv beeinflusst. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern im Geschäftsjahr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 4 bis 5 % erzielt.

1 Eine Übersicht zu den Covid-19-Effekten können Sie dem Überblick über den Geschäftsverlauf entnehmen.

Umsatz nach Regionen

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in Mio. € 2022 2021 Wachstum Währungs- umrechnungs- effekte Wachstum währungs- bereinigt Organisches Wachstum Akquisitionen Des- investitionen / Sonstiges Anteil am Konzern- umsatz
Nordamerika 16.106 14.354 12 % 12 % 0 % -1 % 1 % 0 % 40 %
Europa 17.877 16.885 6 % 0 % 6 % 5 % 1 % 0 % 44 %
Asien­Pazifik 4.141 3.949 5 % 5 % 0 % 0 % 0 % 0 % 10 %
Lateinamerika 2.182 1.830 19 % -3 % 22 % 19 % 3 % 0 % 5 %
Afrika 534 502 6 % 0 % 6 % 6 % 0 % 0 % 1 %
Gesamt 40.840 37.520 9 % 5 % 4 % 3 % 1 % 0 % 100 %

Umsatz nach Unternehmensbereichen2

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in Mio. € 2022 2021 Wachstum Währungs- umrechnungs- effekte Wachstum währungs- bereinigt Organisches Wachstum Akquisitionen Des- investitionen / Sonstiges Anteil am Konzern- umsatz
Fresenius Medical Care 19.398 17.619 10 % 8 % 2 % 2 % 1 % -1 % 47 %
Fresenius Kabi 7.850 7.193 9 % 5 % 4 % 3 % 1 % 0 % 19 %
Fresenius Helios 11.716 10.891 8 % 1 % 7 % 6 % 2 % -1 % 29 %
Fresenius Vamed 2.359 2.297 3 % 1 % 2 % 2 % 1 % -1 % 5 %
Gesamt 40.840 37.520 9 % 5 % 4 % 3 % 1 % 0 % 100 %

Auftragseingang und Auftragsbestand Fresenius Vamed

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in Mio. € 2022 2021 2020 2019 2018
Auftragseingang 1.241 1.290 1.010 1.314 1.227
Auftragsbestand (31.12.) 3.689 3.473 3.055 2.865 2.420

Im Einzelnen stellte sich die Umsatzentwicklung der Unternehmensbereiche2 wie folgt dar:

2 Die folgende Umsatzbeschreibung bezieht sich auf den jeweiligen Außenumsatz der Unternehmensbereiche. Konsolidierungseffekte und Corporate-Gesellschaften finden keine Berücksichtigung. Eine Aufsummierung zum Gesamtkonzernumsatz ist daher nicht möglich.

  • Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg um 10 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 19.398 Mio € (2021: 17.619 Mio €). Das organische Wachstum betrug 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 8 %. Der Umsatz im Bereich Gesundheitsdienstleistungen stieg um 11 % auf 15.418 Mio € (+2 % währungsbereinigt, +1 % organisch). Währungsbereinigt war dies hauptsächlich zurückzuführen auf organisches WachstumOrganisches WachstumBezeichnet ​den ​Teil ​des ​Wachstums ​eines ​Unternehmens, ​der ​aus ​eigener ​Kraft ​heraus ​erfolgt ​und ​nicht ​aus ​Akquisitionen, ​Desinvestitionen ​oder ​Währungsumrechnungseffekten. in EMEA – einschließlich der Auswirkungen der Hyperinflation in der Türkei – sowie in Asien-Pazifik und Lateinamerika. Dies wurde teilweise durch die Auswirkungen von Covid-19 auf das organische Wachstum in Nordamerika ausgeglichen.
    Der Umsatz im Bereich Gesundheitsprodukte erhöhte sich um 6 % auf 3.980 Mio € (+2 % währungsbereinigt, +2 % organisch). Währungsbereinigt wurden höhere Umsätze mit Einwegprodukten für die Behandlung in Dialysezentren ausgeglichen durch niedrigere Umsätze mit Dialysegeräten für die Behandlung chronischer Erkrankungen.
  • Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 9 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 7.850 Mio € (2021: 7.193 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss in Höhe von 5 %. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar. Der Umsatz im Bereich Biopharmazeutika stieg gegenüber dem Vorjahr deutlich und betrug im Geschäftsjahr 2022 188 Mio €. In Nordamerika belasteten jedoch anhaltender Wettbewerbsdruck und Herausforderungen in den Lieferketten die Umsatzentwicklung. In der Region Asien-Pazifik war das organische Wachstum vor allem durch Preisrückgänge im Zusammenhang mit NVBP-Ausschreibungen (National Volume-Based Procurement) in China beeinträchtigt.
  • Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 8 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 11.716 Mio € (2021: 10.891 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen, im Wesentlichen bei Helios Spanien und Helios Fertility, trugen insgesamt 2 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
    Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 4 % auf 7.021 Mio € (2021: 6.733 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von steigenden Fallzahlen und einer Patientenstruktur, die zum Jahresende wieder der vor-pandemischen Zusammensetzung entspricht. Akquisitionen hatten keinen Einfluss (0 %) auf das Umsatzwachstum.
    Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 10 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 4.441 Mio € (2021: 4.021 Mio €). Das organische Wachstum betrug 9 % und ist auf eine anhaltend hohe Nachfrage nach Behandlungen zurückzuführen. Ferner zeigten die Krankenhäuser in Lateinamerika eine erfreuliche Entwicklung. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei.
    Der Umsatz von Helios Fertility betrug 250 Mio € (2021: 133 Mio €). Das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld führte zu einer niedrigeren Auslastung aufgrund verschobener Behandlungen. Im Vorjahr wurde das Geschäft nur zeitanteilig konsolidiert.
  • Bei Fresenius Vamed stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 2.359 Mio € (2021: 2.297 Mio €). Das organische Wachstum betrug 2%. Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 6 % auf 674 Mio € (2021: 717 Mio €). Der Rückgang war wesentlich getrieben durch anhaltend schwierige makroökonomische Rahmenbedingungen. Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 7 % auf 1.685 Mio € (2021: 1.580 Mio €), im Wesentlichen durch gestiegene Auslastungen aufgrund entfallener Kapazitätsbeschränkungen im Rehabilitationsgeschäft. Der Auftragseingang im Projektgeschäft betrug 1.241 Mio € (2021: 1.290 Mio €). Der Auftragsbestand stieg um 6 % auf 3.689 Mio € (31. Dezember 2021: 3.473 Mio €). Fresenius Vamed ist der einzige Unternehmensbereich innerhalb des Fresenius-Konzerns, dessen Geschäft wesentlich von Auftragseingang und Auftragsbestand bestimmt wird.
Ergebnisstruktur

Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen im Geschäftsjahr 2022 fiel um 7 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.729 Mio € (2021: 1.867 Mio €). Covid-19 hatte einen geschätzten Effekt von 4 bis 0 %-Punkten auf das währungsbereinigte Konzernergebniswachstum. Das Ergebnis je Aktie1vor Sondereinflüssen fiel um 8 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 3,08 € (2021: 3,35 €). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien belief sich auf 561,3 Millionen Stück.

Das berichtete Konzernergebnis1 fiel um 25 % (währungsbereinigt: 29 %) auf 1.372 Mio € (2021: 1.818 Mio €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 fiel um 25 % (währungsbereinigt: 30 %) auf 2,44 € (2021: 3,26 €).

Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen fiel um 1 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 6.808 Mio € (2021: 6.854 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 6.294 Mio € (2021: 6.825 Mio €).

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 6 % (währungsbereinigt: -11 %) auf 4.004 Mio € (2021: 4.252 Mio €). Der berichtete Konzern-EBIT fiel um 20 % (währungsbereinigt: -25 %) auf 3.321 Mio € (2021: 4.158 Mio €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Konzern-Renditenkennzahlen

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in % 2022 2021 2020 2019 2018
EBITDA-Marge1 16,7 18,3 19,7 20,1 18,1
EBIT-Marge1 9,8 11,3 12,7 13,2 13,6
Umsatzrendite (vor Steuern und Gewinnanteilen Dritter)1 8,5 10,0 10,9 11,2 11,9
1 Vor Sondereinflüssen

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (Kurzfassung)

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in Mio. € 2022 2021 Wachstum
Umsatz 40.840 37.520 9 %
Umsatzkosten -30.115 -27.209 -11 %
Bruttoergebnis vom Umsatz 10.725 10.311 4 %
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten -6.744 -5.453 -24 %
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen 207 105 97 %
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen -867 -805 -8 %
Operatives Ergebnis (EBITEBIT (Earnings before Interest and Taxes)Der ​EBIT ​ist ​das ​Ergebnis ​vor ​Zinsen ​und ​Ertragsteuern. ​Abschreibungen ​und ​Zuschreibungen ​auf ​das ​Anlagevermögen ​sind ​im ​EBIT ​enthalten. ​Der ​EBIT ​errechnet ​sich ​aus ​Umsatzerlösen ​abzüglich ​der ​Positionen ​Umsatzkosten, ​Vertriebs- ​und ​allgemeine ​Verwaltungskosten ​sowie ​Forschungs- ​und ​Entwicklungsaufwendungen.) 3.321 4.158 -20 %
Finanzergebnis -507 -506 0 %
Ergebnis vor Ertragsteuern 2.814 3.652 -23 %
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -697 -833 16 %
Ergebnis nach Ertragsteuern 2.117 2.819 -25 %
Auf nicht beherrschende Anteile entfallender Gewinn -745 -1.001 26 %
Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt)1,2 1.729 1.867 -7 %
Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt)1 1.372 1.818 -25 %
Ergebnis je Aktie in €1,2 3,08 3,35 -8 %
Ergebnis je Aktie bei voller Verwässerung in €1,2 3,08 3,35 -8 %
Ergebnis je Aktie in €1 2,44 3,26 -25 %
Ergebnis je Aktie bei voller Verwässerung in €1 2,44 3,26 -25 %
Durchschnittliche Anzahl Aktien 561.264.305 558.061.878 1 %
EBITDA2 6.808 6.854 -1 %
Abschreibungen2 2.804 2.602 8 %
EBIT2 4.004 4.252 -6 %
EBITDA-Marge2 16,7 % 18,3 %  
EBIT-Marge2 9,8 % 11,3 %  
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen

Der EBIT der Unternehmensbereiche entwickelte sich wie folgt:

Die folgende Darstellung der Ergebnisentwicklung erfolgt vor SondereinflüssenVor SondereinflüssenUm ​die ​operative ​Leistung ​über ​mehrere ​Perioden ​hinweg ​besser ​vergleichen ​zu ​können, ​werden ​die ​Ergebnisgrößen ​gegebenenfalls ​zusätzlich ​um ​Sondereinflüsse ​bereinigt ​und ​entsprechend ​mit ​„vor ​Sondereinflüssen“ ​gekennzeichnet. ​Eine ​Überleitungsrechnung ​ist ​im ​jeweiligen ​Quartalsfinanzbericht ​bzw. ​Geschäftsbericht ​gesondert ​ausgewiesen ​und ​zeigt ​auf, ​wie ​sich ​die ​Sondereinflüsse ​zusammensetzen.. Die Sondereinflüsse werden im Segment Corporate ausgewiesen.

  • Der EBIT1 bei Fresenius Medical Care fiel um 5 % (währungsbereinigt um 13 %) auf 1.817 Mio € (2021: 1.915 Mio €). Währungsbereinigt war der Rückgang hauptsächlich auf eine niedrigere Anzahl an Behandlungen in Nordamerika, auf höhere Personalkosten sowie auf Inflation und Kostensteigerungen in den Lieferketten zurückzuführen. Dies wurde teilweise durch die finanzielle Unterstützung der US-Regierung zum Ausgleich bestimmter Kosten im Zusammenhang mit Covid-19 ausgeglichen. Die EBIT-Marge1 fiel auf 9,4 % (20211: 10,9 %). Der berichtete EBIT fiel um 18 % (währungsbereinigt um 25 %) auf 1.512 Mio € (2021: 1.852 Mio €), die EBIT-MargeEBIT-MargeDie ​EBIT-Marge ​ermittelt ​sich ​aus ​dem ​EBIT ​im ​Verhältnis ​zum ​Umsatz. betrug 7,8 % (2021: 10,5 %).
  • Der EBIT1 bei Fresenius Kabi fiel um 6 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 1.080 Mio € (20211: 1.153 Mio €). Die EBIT-Entwicklung war gekennzeichnet von steigender Kosteninflation, Herausforderungen in den Lieferketten sowie anhaltendem Wettbewerbsdruck. Die EBIT-Marge1 betrug 13,8 % (2021: 16,0 %). Ohne Berücksichtigung der Akquisition von Ivenix und des Erwerbs der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience betrug die EBIT-Marge1 14,4 %2.
  • Der EBIT1 bei Fresenius Helios stieg um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.185 Mio € (2021: 1.127 Mio €). Der Anstieg war im Wesentlichen aufgrund von steigenden Fallzahlen und einer Patientenstruktur, die zum Jahresende wieder der vor-pandemischen Zusammensetzung entspricht, getrieben. Die EBIT-Marge1 betrug 10,1 % (2021: 10,3 %).
    Der EBIT1 von Helios Deutschland stieg um 2 % auf 623 Mio € (2021: 613 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 8,9 % (2021: 9,1 %). Gestiegene Kosten für den verstärkten Einsatz von Fremdpersonal infolge von Covid-19-bedingten Fehlzeiten bei den Beschäftigten belasteten das Ergebnis. Der EBIT war außerdem geringfügig beeinträchtigt durch steigende Kosteninflation.
    Der EBIT von Helios Spanien stieg um 8 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 556 Mio € (2021: 514 Mio €). Die EBIT-Marge fiel auf 12,5 % (2021: 12,8 %) aufgrund gestiegener Kosteninflation.
    Der EBIT von Helios Fertility betrug 21 Mio € (2021: 19 Mio €). Im Vorjahr wurde das Geschäft nur zeitanteilig konsolidiert. Die EBIT-Marge fiel auf 8,4 % (2021: 14,3 %). Der Rückgang ist auf das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld zurückzuführen, das zu einer niedrigeren Auslastung aufgrund verschobener Behandlungen geführt hat.
  • Der EBIT1 bei Fresenius Vamed fiel auf 20 Mio € (2021: 101 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 0,8 % (2021: 4,4 %). Der Vorjahreswert (101 Mio €) und der Ergebnisausblick (rund 100 Mio €) wurden aufgrund der auch am Jahresende 2022 anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen deutlich unterschritten.

Die schwache Umsatzentwicklung aufgrund des wirtschaftlichen Umfelds mit insbesondere gestiegenen Kosten sowie negativen Einmaleffekte durch die Ab- bzw. Neubewertung von Nachforderungen und Gerichtsverfahren belasten das Ergebnis im Projektgeschäft.

Das Servicegeschäft zeigt einen soliden Umsatz, jedoch wirken sich Einmaleffekte und das makro-ökonomischer Umfeld negativ auf die Profitabilität aus, insbesondere durch Abwertungen auf Grund verzögerter Geschäftsanbahnungen, die nicht wie geplant zustande kamen.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ohne Akquisitionen von Ivenix und mAbxience

Entwicklung weiterer wesentlicher Positionen der Konzern-­Gewinn-­ und Verlustrechnung

Das Bruttoergebnis vom Konzernumsatz stieg um 4 % (fiel währungsbereinigt um: 1 %)auf 10.725 Mio € (2021: 10.311 Mio €). Die Bruttoergebnismarge fiel auf 26,3 % (2021: 27,5 %). Die Umsatzkosten nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 11 % auf 30.115 Mio € zu (2021: 27.209 Mio €). Der Anteil der Umsatzkosten am Konzernumsatz stieg auf 73,7 % (2021: 72,5 %).

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten umfassen hauptsächlich Personalkosten, Vertriebskosten und Abschreibungen. Exklusive sonstiger betrieblicher Erträge und Aufwendungen stiegen sie um 24 % auf 6.744 Mio € (2021: 5.453 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf höhere Personalkosten, die Akquisitionen und Währungsumrechnungseffekte zurückzuführen. Der Anteil der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten am Konzernumsatz betrug 16,5 % (2021: 14,5 %). Der Aufwand für Forschung und Entwicklung stieg um 8 % auf 867 Mio € (2021: 805 Mio €). Der Anstieg resultiert aus höheren Aufwendungen bei Fresenius Kabi.

Die Abschreibungen beliefen sich auf 2.804 Mio €1 (2021: 2.602 Mio €1). Die Abschreibungsquote betrug 6,9 %1 (2021: 6,9 %1).

Der Personalaufwand im Konzern stieg auf 17.378 Mio € (2021: 15.610 Mio €). Die Personalkostenquote lag bei 42,6 % (2021: 41,6 %).

Das Finanzergebnis des Konzerns vor Sondereinflüssen lag bei -533 Mio € (2021: -504 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von allgemein steigenden Zinsen. Das berichtete Finanzergebnis des Konzerns betrug -507 Mio € (2021: -506 Mio €).

Die Konzern-Steuerquote vor Sondereinflüssen belief sich auf 23,7 % (2021: 22,6 %). Die berichtete Konzern-Steuerquote belief sich auf 24,8 % (2021: 22,8 %).

Der auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen belief sich auf -918 Mio € (2021: -1.033 Mio €). Davon entfielen 91 % auf nicht beherrschende Anteile an Fresenius Medical Care.

1 Vor Sondereinflüssen

Überleitungsrechnung auf das Konzernergebnis

Um die zugrunde liegende operative Geschäftsentwicklung mit der für das Geschäftsjahr 2022 gegebenen Prognose vergleichbar darzustellen, werden die Kennzahlen vor Sondereinflüssen dargestellt.

Die Finanzzahlen für das Geschäftsjahr 2022 und das Geschäftsjahr 2021 beinhalten Sondereinflüsse. Diese betreffen: Umbewertungen von bedingten BiosimilarsBiosimilarsBiosimilars ​sind ​Nachahmerprodukte ​von ​biotechnologisch ​hergestellten ​Arzneimitteln, ​sogenannten ​Biopharmazeutika.-Kaufpreisverbindlichkeiten, Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm (einschließlich Kosten für das Programm FME25), Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix, Hyperinflation Türkei, nachträgliche Abgaben, die Neubewertung des Anteils an Humacyte sowie den Nettogewinn im Zusammenhang mit InterWell Health. Die in den Überleitungsrechnungen dargestellten Sondereinflüsse sind jeweils im Segment "Corporate" ausgewiesen.

Überleitungsrechnung Fresenius-Konzern

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in Mio € 2022 2021 Wachstumsrate Wachstumsrate währungsbereinigt
Umsatz berichtet 40.840 37.520 9 % 4 %
         
EBIT berichtet (nach Sondereinflüssen) 3.321 4.158 -20 % -25 %
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten 23 -49    
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm 466 143    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg 86 -    
Transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix 40 -    
Hyperinflation Türkei 12 -    
Nachträgliche Abgaben 9 -    
Neubewertung des Anteils an Humacyte 103 -    
Nettogewinn im Zusammenhang mit InterWell Health -56 -    
EBIT (vor Sondereinflüssen) 4.004 4.252 -6 % -11 %
         
Zinsergebnis berichtet (nach Sondereinflüssen) -507 -506 -0 % 5 %
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten -26 2    
Zinsergebnis (vor Sondereinflüssen) -533 -504 -6 % -0 %
         
Ertragsteuern berichtet (nach Sondereinflüssen) -697 -833 16 % 20 %
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten 1 14    
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm -104 -29    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg -8 -    
Transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix -7 -    
Hyperinflation Türkei 0 -    
Nachträgliche Abgaben -1 -    
Neubewertung des Anteils an Humacyte -27 -    
Nettogewinn im Zusammenhang mit InterWell Health 19 -    
Ertragsteuern (vor Sondereinflüssen) -824 -848 3 % 7 %
in Mio € 2022 2021 Wachstumsrate Wachstumsrate währungsbereinigt
Ergebnis, das auf nicht beherrschende Anteile entfällt berichtet (nach Sondereinflüssen) -745 -1.001 26 % 32 %
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm -102 -32    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg -35 -    
Transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix -6 -    
Hyperinflation Türkei -3 -    
Neubewertung des Anteils an Humacyte -52 -    
Nettogewinn im Zusammenhang mit InterWell Health 25 -    
Ergebnis, das auf nicht beherrschende Anteile entfällt (vor Sondereinflüssen) -918 -1.033 11 % 18 %
         
Ergebnis nach Ertragsteuern berichtet (nach Sondereinflüssen)1 1.372 1.818 -25 % -29 %
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten -2 -33    
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm 260 82    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg 43 -    
Transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix 27 -    
Hyperinflation Türkei 9 -    
Nachträgliche Abgaben 8 -    
Neubewertung des Anteils an Humacyte 24 -    
Nettogewinn im Zusammenhang mit InterWell Health -12 -    
Ergebnis nach Ertragsteuern (vor Sondereinflüssen)1 1.729 1.867 -7 % -12 %
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 

Fresenius Medical Care - Überleitungsrechnung gemäß Fresenius Medical Care

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in Mio € 2022 2021 Wachstumsrate Wachstumsrate währungsbereinigt
Umsatz berichtet 19.398 17.619 10 % 2 %
         
EBIT berichtet (nach Sondereinflüssen) 1.512 1.852 -18 % -25 %
Kosten für das Programm FME25 204 63    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg 49 -    
Hyperinflation Türkei 5 -    
Neubewertung des Anteils an Humacyte 103 -    
Nettogewinn im Zusammenhang mit InterWell Health -56 -    
EBIT (vor Sondereinflüssen) 1.817 1.915 -5 % -13 %
         
Ergebnis nach Ertragsteuern berichtet (nach Sondereinflüssen)1 673 969 -31 % -37 %
Kosten für das Programm FME25 149 49    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg 47 -    
Hyperinflation Türkei 5 -    
Neubewertung des Anteils an Humacyte 76 -    
Nettogewinn im Zusammenhang mit InterWell Health -37 -    
Ergebnis nach Ertragsteuern (vor Sondereinflüssen)1 913 1.018 -10 % -17 %
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt 

Fresenius Kabi

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in Mio. € 2022 2021 Wachstumsrate Wachstumsrate währungsbereinigt
Umsatz berichtet 7.850 7.193 9 % 4 %
         
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten 23 -49    
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm 195 58    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg 15 -    
Transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix 40 -    
Hyperinflation Türkei 7 -    
EBIT (vor Sondereinflüssen) 1.080 1.153 -6 % -14 %

Fresenius Helios

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in Mio. € 2022 2021 Wachstumsrate Wachstumsrate währungsbereinigt
Umsatz berichtet 11.716 10.891 8 % 7 %
         
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm 0 10    
EBIT (vor Sondereinflüssen) 1.185 1.127 5 % 5 %

Fresenius Vamed

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in Mio. € 2022 2021 Wachstumsrate Wachstumsrate währungsbereinigt
Umsatz berichtet 2.359 2.297 3 % 2 %
         
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm 4 0    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg 22 -    
EBIT (vor Sondereinflüssen) 20 101 -80 % -81 %