Fresenius bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Konzern- und Unternehmensbereichsebene eine faire und angemessene Grundvergütung. Diese wird z. B. auf Grundlage von Tarifverträgen oder internen Vergütungsrichtlinien bestimmt. Daneben bieten wir eine Vielzahl von Leistungskomponenten wie z. B. Mitarbeiterbeteiligungsprogramme, Erfolgsbeteiligungen, Pensionspläne, Zeitkonten oder tarifliche Zukunftsvorsorgen an. Nicht alle Elemente werden innerhalb des Fresenius-Konzerns gleichermaßen umgesetzt. Sie können jedoch – je nach Markt- und Mitarbeiterbedürfnissen sowie regulatorischen Vorgaben – durch lokale Leistungen ergänzt werden.
Bei der Entwicklung steht im Vordergrund, dass die Leistungen den Wert einer Position widerspiegeln, ebenso wie Markttrends für das jeweilige Karrierelevel und lokale Anforderungen.
Aufgrund der laufenden Reorganisationsmaßnahmen innerhalb des Konzerns fokussieren sich die Managementansätze zur Mitarbeiterbindung darauf, Strukturen zu schaffen, die den langfristigen Erfolg des Unternehmens unterstützen. Nach erfolgreicher Umsetzung der geplanten Maßnahmen im Rahmen von #FutureFresenius kann eine weitere Ausgestaltung von Aktivitäten zur Mitarbeiterbindung bedarfsorientiert umgesetzt werden. Darüber hinaus arbeitet Fresenius intensiv an der Positionierung sowie Stärkung der Arbeitgebermarke.
Im Berichtsjahr wurde in Deutschland das neue Mitarbeiterbeteiligungsprogramm Fresenius SHARE eingeführt. Es gilt für alle Beschäftigten der beteiligten Gesellschaften des Segments Corporate / Sonstige einschließlich der Fresenius Digital Technology GmbH und der Fresenius Versicherungsvermittlungs GmbH sowie alle deutschen Gesellschaften des Unternehmensbereichs Fresenius Kabi gleichermaßen – ob tariflich oder außertariflich Beschäftigte, Führungskräfte oder Auszubildende und Aushilfskräfte. Das Programm setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Zum einen können die Teilnehmenden jährlich ein Aktienpaket mit Stammaktien der Fresenius SE & Co. KGaA mit einem deutlichen Nachlass kaufen. Zum anderen wurden vier Ziele festgelegt, bei deren Erreichung ein bestimmter Betrag in Stammaktien der Fresenius SE & Co. KGaA ausgeschüttet wird. Neben der Steigerung des Konzernergebnisses umfassen die Ziele die Themen Cybersecurity (Training und internes Rating) sowie Qualität. Die erste Ausschüttung findet 2024 statt, entsprechend der Zielerreichung im Geschäftsjahr 2023.
Unsere Bemühungen, Beschäftigte zu halten und an uns zu binden, sollen langfristig auch zu verbesserten Personalkennzahlen führen. Um das zu erreichen, investieren wir auch zukünftig in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die durchschnittlichen Personalkosten betrugen im Jahr 2023 51,9 Tsd €, verglichen mit 50,1 Tsd € im Jahr 2022.
Im Jahr 2023 sank der Anteil der Beschäftigten, die das Unternehmen freiwillig verließen1, 2, auf 10,4 % (2022: 11,1 %). Wesentliche Einflussfaktoren auf diese Kennzahl waren zum einen die Transformationsprozesse auf Konzern- und Segmentebene, der hohe Bedarf an qualifiziertem Personal, die sich positiv auswirkten, während die unverändert anspruchsvollen Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor negativ zu dieser Entwicklung beitrugen.
Arbeitnehmerkündigungen2
Download(XLS, 38 kB)in % | 2023 | 2022 | 2021 |
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Fresenius Kabi | 10,2 | 11,4 | 11,3 |
Fresenius Helios1 | 10,6 | 11,1 | 10,1 |
Fresenius Vamed | 9,5 | 10,7 | 9,3 |
Corporate / Sonstige | 6,1 | 14,2 | 3,5 |
Gesamt | 10,4 | 11,1 | 10,1 |
1 Die Kennzahlen des Unternehmensbereichs Fresenius Helios enthalten in den Jahren 2022 und 2023 alle Beschäftigten der Segmente mit Ausnahme der Eugin-Gruppe. Hier wurden nur die spanischen Standorte berücksichtigt. |
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2 Berechnet als Anzahl der Beschäftigten, die das Unternehmen freiwillig verlassen haben, in Relation zur Anzahl der Beschäftigten am Ende des Jahres. |
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Geschäftsbericht 2023 (PDF, 9 MB)Kontakt
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