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Umsatz

Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2023 um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 22.299 Mio € (2022: 21.532 Mio €). Die berichteten Zahlen wurden durch die Währungsumrechnung, insbesondere aufgrund des schwächeren US-Dollar, und die Hyperinflation in Argentinien negativ beeinflusst. Das organische Wachstum betrug 6 %. Der Umsatz der Operating Companies stieg um 4 % (währungsbereinigt: 7%) auf 20.255 Mio € (2022: 19.494 Mio €).

Im Einzelnen stellte sich die Umsatzentwicklung der Unternehmensbereiche1 wie folgt dar:

Umsatz nach Unternehmensbereichen1

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in Mio € 2023 2022 Wachstum Währungs-umrechnungs-effekte Wachstum währungs-bereinigt Organisches Wachstum Akquisitionen Des-investitionen / Sonstiges Anteil am Konzern-umsatz
Fresenius Kabi 8.009 7.850 2 % -7 % 9 % 7 % 1 % 1 % 36 %
Fresenius Helios 12.320 11.716 5 % 0 % 5 % 5 % 0 % 0 % 55 %
Fresenius Vamed 2.356 2.359 0 % 0 % 0 % 1 % 1 % -2 % 9 %
Gesamt 22.299 21.532 4 % -2 % 6 % 6 % 0 % 0 % 100 %

1 Die folgende Umsatzbeschreibung bezieht sich auf den jeweiligen Außenumsatz der Unternehmensbereiche. Konsolidierungseffekte und Corporate-Gesellschaften finden keine Berücksichtigung. Eine Aufsummierung zum Gesamtkonzernumsatz ist daher nicht möglich.

Umsatz nach Regionen

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in Mio € 2023 2022 Wachstum Währungs-umrechnungs-effekte Wachstum währungs-bereinigt Organisches Wachstum Akquisitionen Des-investitionen / Sonstiges Anteil am Konzern-umsatz
Nordamerika 2.737 2.656 3 % -3 % 6 % 6 % 1 % -1 % 12 %
Europa 16.149 15.426 5 % 0 % 5 % 5 % 0 % 0 % 73 %
Asien­Pazifik 1.639 1.793 -9 % -6 % -3 % -3 % 1 % -1 % 7 %
Lateinamerika 1.418 1.308 8 % -25 % 33 % 25 % 3 % 5 % 6 %
Afrika 356 349 2 % -4 % 6 % 5 % 0 % 1 % 2 %
Gesamt 22.299 21.532 4 % -2 % 6 % 6 % 0 % 0 % 100 %
  • Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 2 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 8.009 Mio € (2022: 7.850 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %. Die Geschäftsentwicklung war getragen von der guten Entwicklung in den Wachstumsvektoren (MedTech, Nutrition und Biopharma). Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss in Höhe von 7 % und ergaben sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar und der Hyperinflation in Argentinien.
    Der Umsatz im Bereich MedTech stieg um 5 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.510 Mio €. Aufgrund einer positiven Entwicklung in den meisten Regionen und in vielen Produktgruppen erreichte das organische Wachstum 8 %.
    Im Bereich Nutrition fiel der Umsatz um 3 % (stieg währungsbereinigt: 9 %) auf 2.304 Mio €. Das starke organische Wachstum von 8% ist auf die gute Geschäftsentwicklung in den USA und Lateinamerika zurückzuführen.
    Der Umsatz im Bereich Biopharmazeutika stieg im Geschäftsjahr 2023 um 93 % (währungsbereinigt: 125 %) auf 363 Mio € (2022: 188 Mio €). Dies war im Wesentlichen bedingt durch erfolgreiche Produkteinführungen in Europa und den USA.
    Der Umsatz im Bereich Pharma (IV Drugs & Fluids) blieb in etwa stabil bei 3.832 Mio € (2022: 3.845 Mio €). Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 3 %. Das organische Wachstum betrug 3 % und war gestützt durch eine positive Entwicklung in vielen Regionen.
  • Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 12.320 Mio € (2022: 11.716 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Akquisitionen und Desinvestitionen hatten im Geschäftsjahr 2023 keinen wesentlichen Einfluss auf das Umsatzwachstum.
    Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 4 % auf 7.279 Mio € (2022: 7.021 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %, getragen durch gestiegene Fallzahlen und positive Behandlungsmixeffekte. Akquisitionen und Desinvestitionen hatten keinen Einfluss auf das Umsatzwachstum.
    Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 4.770 Mio € (2022: 4.441 Mio €). Das organische Wachstum betrug 8 % und war auf eine anhaltend hohe Nachfrage nach Behandlungen zurückzuführen. Ferner zeigten die Krankenhäuser in Lateinamerika eine erfreuliche Entwicklung. Akquisitionen und Desinvestitionen hatten keinen Einfluss auf das Umsatzwachstum.
    Der Umsatz des zum 31. Januar 2024 veräußerten Bereichs Helios Fertility stieg um 8 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 269 Mio € (2022: 250 Mio €), insbesondere aufgrund positiver Preis- und Behandlungsmixeffekte. Das organische Wachstum betrug 15 %.
  • Fresenius Vamed erreichte einen Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau in Höhe von 2.356 Mio € (2022: 2.359 Mio €). Das organische Wachstum der fortgeführten Aktivitäten betrug 1 %.
    Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 7 % auf 1.798 Mio € (2022: 1.685 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der guten Entwicklung im Servicegeschäft, insbesondere in den europäischen Kernmärkten. Das organische Wachstum betrug 7 %.
    Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 17 % auf 558 Mio € (2022: 674 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf nicht fortgeführte Aktivitäten im Rahmen der Transformation von Fresenius Vamed und auf die damit verbundenen Anpassungen im Projektgeschäft zurückzuführen. Das organische Wachstum betrug -18 %.
    Der Auftragseingang ohne bedingt vereinbarte Verträge im Projektgeschäft betrug 336 Mio € (2022: 1.241 Mio €). Der Auftragsbestand ohne bedingt vereinbarte Verträge betrug 1.955 Mio € (31. Dezember 2022: 3.689 Mio €). Der zusätzliche bedingt vereinbarte Auftragsbestand betrug 704 Mio €. Fresenius Vamed ist der einzige Unternehmensbereich innerhalb des Fresenius-Konzerns, dessen Geschäft wesentlich von Auftragseingang und Auftragsbestand bestimmt wird.

Ergebnisstruktur

Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen im Geschäftsjahr 2023 fiel aufgrund der höheren Zinsaufwendungen und der höheren Steuerquote um 13 % (währungsbereinigt: -14 %) auf 1.505 Mio € (2022: 1.729 Mio €).

Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen fiel aufgrund der höheren Zinsaufwendungen und der höheren Steuerquote um 13 % (währungsbereinigt: -15 %) auf 2,67 € (2022: 3,08 €). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien belief sich auf 563,2 Millionen Stück.

Das berichtete Konzernergebnis1 fiel auf -594 Mio € (2022: 1.372 Mio €). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert aus Bewertungseffekten nach IFRS 5 aus der Dekonsolidierung Fresenius Medical Care in Höhe von 1.115 Mio €. Die Effekte sind nicht zahlungswirksam. Ferner wirkten die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Transformation von Fresenius Vamed, die vorgenommenen Anpassungen des Bestandsportfolios, darunter insbesondere der Verkauf der Eugin-Gruppe und die Beendigung der Aktivitäten der Curalie GmbH, sowie Aufwendungen für das Kosten- und Effizienzprogramm negativ auf das Konzernergebnis.

Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug -1,05 € (2022: 2,44 €).

Das Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 3.422 Mio € (2022: 3.315 Mio €). Das berichtete Konzern-EBITDA betrug 2.621 Mio € (2022: 2.969 Mio €).

Das Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 2.262 Mio € (2022: 2.190 Mio €). Das berichtete Konzern-EBIT betrug 1.143 Mio € (2022: 1.812 Mio €). Das EBIT vor SondereinflüssenVor SondereinflüssenUm ​die ​operative ​Leistung ​über ​mehrere ​Perioden ​hinweg ​besser ​vergleichen ​zu ​können, ​werden ​die ​Ergebnisgrößen ​gegebenenfalls ​zusätzlich ​um ​Sondereinflüsse ​bereinigt ​und ​entsprechend ​mit ​„vor ​Sondereinflüssen“ ​gekennzeichnet. ​Eine ​Überleitungsrechnung ​ist ​im ​jeweiligen ​Quartalsfinanzbericht ​bzw. ​Geschäftsbericht ​gesondert ​ausgewiesen ​und ​zeigt ​auf, ​wie ​sich ​die ​Sondereinflüsse ​zusammensetzen. der Operating Companies stieg um 5 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 2.278 Mio € (2022: 2.170 Mio €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Konzern-Renditekennzahlen

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in % 2023 2022 2021 2020 2019
EBITDA-Marge1 15,3 15,4 16,8 16,5 17,7
EBIT-Marge1 10,1 10,2 11,7 11,4 13,0
1 Vor Sondereinflüssen. Die Vorjahreswerte wurden infolge der Anwendung von IFRS 5 auf die dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care angepasst. 

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (Kurzfassung)

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in Mio € 2023 2022 angepasst 2022 bisher Wachstum (angepasst)
Umsatz 22.299 21.532 40.840 4 %
Umsatzkosten -17.241 -16.129 -30.531 -7 %
Bruttoergebnis vom Umsatz 5.058 5.403 10.309 -6 %
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten -3.155 -3.094 -6.176 -2 %
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen -99 142 55 -170 %
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen -661 -639 -867 -3 %
Operatives Ergebnis (EBIT) 1.143 1.812 3.321 -37 %
Ergebnis aus der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligung an Fresenius Medical Care -12 n.a. n.a. n.a.
Zinsergebnis -416 -215 -507 -93 %
Ergebnis vor Ertragsteuern 715 1.597 2.814 -55 %
Ertragssteuern -477 -375 -697 -27 %
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten nach Ertragsteuern 238 1.222 2.117 -81 %
Nicht beherrschende Anteile am Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten -115 68 -745 --
Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten(Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) 353 1.154 1.372 -69 %
         
Ergebnis aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5 -1.938 895 n.a. n.a.
Nicht beherrschende Anteile am Ergebnis aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5 -991 677 n.a. n.a.
Konzernergebnis aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5 (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) -947 218 n.a. n.a.
         
Ergebnis nach Ertragsteuern -1.700 2.117 2.117 --
Nicht beherrschende Anteile am Ergebnis nach Ertragsteuern -1.106 745 745 --
Konzernergebnis(Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) -594 1.372 1.372 --
         
Ergebnis je Aktie in € (verwässert und unverwässert) -1,05 2,44 2,44 --
davon basierend auf dem Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 0,63 2,05 2,44 -69 %
davon basierend auf dem Konzernergebnis aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5 -1,68 0,39 n.a. n.a.

Die folgende Darstellung der Ergebnisentwicklung erfolgt vor Sondereinflüssen. Die Sondereinflüsse werden im Segment Corporate / Sonstige ausgewiesen. Das EBIT der Unternehmensbereiche entwickelte sich wie folgt:

  • Das EBIT von Fresenius Kabi stieg um 6 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 1.145 Mio € (2022: 1.080 Mio €). Die EBIT-MargeEBIT-MargeDie ​EBIT-Marge ​ermittelt ​sich ​aus ​dem ​EBIT ​im ​Verhältnis ​zum ​Umsatz. betrug 14,3 % (2022: 13,8 %) und lag damit innerhalb des strukturellen EBIT-Margenbandes.

    Das EBIT der Wachstumsvektoren wuchs um 15 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 390 Mio € (2022: 339 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,3 % (2022: 8,5 %). Dies war im Wesentlichen bedingt durch die ausgezeichnete Umsatzentwicklung und das hervorragend voranschreitende Kosteneinsparungsprogramm.

    Das EBIT im Bereich Pharma stieg um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 792 Mio € (2022: 769 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 20,7 % (2022: 20,0 %). Grund hierfür war das robuste Umsatzwachstum sowie das hervorragend voranschreitende Kosteneinsparungsprogramm.
     
  • Das EBIT von Fresenius Helios stieg um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.232 Mio € (2022: 1.185 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,0 % (2022: 10,1 %) und lag damit innerhalb des strukturellen EBIT-Margenbandes.

    Das EBIT von Helios Deutschland stieg um 1 % auf 630 Mio € (2022: 623 Mio €). Der Anstieg war im Wesentlichen durch die gute Umsatzentwicklung sowie das gut voranschreitende Kosteneinsparungsprogramm und staatliche Energiekostenhilfen bedingt. Die EBIT-Marge betrug 8,7 % (2022: 8,9 %).

    Bei Helios Spanien stieg der EBIT um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 580 Mio € (2022: 556 Mio €). Der EBIT-Anstieg ist auf das starke Umsatzwachstum und das gut voranschreitende Kosteneinsparungsprogramm zurückzuführen. Die EBIT-Marge betrug 12,2 % (2022: 12,5 %).

    Das EBIT von Helios Fertility stieg auf 26 Mio € (2022: 21 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (2022: 8,4 %). Der Bereich Helios Fertility wurde zum 31. Januar 2024 veräußert.
  • Das EBIT von Fresenius Vamed ist seit dem 3. Quartal 2023 auf Quartalsbasis zurück im positiven Bereich. Insgesamt fiel das EBIT im Geschäftsjahr 2023 auf -16 Mio € (2022: 20 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei -0,7 % (2022: 0,8 %).

    Im Rahmen des umfassenden Transformationsprozesses zur Steigerung der Profitabilität bei Fresenius Vamed wurden im Geschäftsjahr 2023 negative Sondereffekte in Höhe von 554 Mio € gebucht  –  im Wesentlichen für das Einstellen von Geschäftsaktivitäten, Wertberichtigungen sowie Restrukturierungsaufwendungen. Diese Aufwendungen sind größtenteils nicht zahlungswirksam.

Entwicklung weiterer wesentlicher Positionen der Konzern­ Gewinn­ und Verlustrechnung

Das Bruttoergebnis vom Konzernumsatz fiel um 6 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 5.058 Mio € (2022: 5.403 Mio €). Die Bruttoergebnismarge fiel auf 22,7 % (2022: 25,1 %). Dies war im Wesentlichen bedingt durch die Transformation von Fresenius Vamed, Anpassungen des Bestandsportfolios, Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm und einen inflationsbedingten Anstieg der Umsatzkosten. Die Umsatzkosten nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 7 % auf 17.241 Mio € zu (2022: 16.129 Mio €). Der Anteil der Umsatzkosten am Konzernumsatz stieg auf 77,3 % (2022: 74,9 %).

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten umfassen hauptsächlich Personalkosten, Vertriebskosten und Abschreibungen. Inklusive sonstiger betrieblicher Erträge und Aufwendungen stiegen sie um 10 % auf 3.254 Mio € (2022: 2.952 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf höhere Personalkosten zurückzuführen.

Der Aufwand für Forschung und Entwicklung stieg um 3 % auf 661 Mio € (2022: 639 Mio €). Der Anstieg resultiert aus höheren Aufwendungen bei Fresenius Kabi.

Die Abschreibungen beliefen sich auf 1.160 Mio €1 (2022: 1.125 Mio €1). Die Abschreibungsquote betrug 5,2 %1 (2022: 5,2 %1). Die berichteten Abschreibungen beliefen sich auf 1.478 Mio € (2022: 1.157 Mio €).

Der Personalaufwand im Konzern stieg auf 9.930 Mio € (2022: 9.439 Mio €). Die Personalkostenquote lag bei 44.5 % (2022: 43.8 %).

Das Ergebnis aus der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligung an Fresenius Medical Care belief sich im Geschäftsjahr 2023 auf -12 Mio €. Das Ergebnis spiegelt die Entwicklung der Fresenius Medical Care nach der Dekonsolidierung zum 30. November 2023 wider.

Das Finanzergebnis des Konzerns vor Sondereinflüssen betrug -418 Mio € (2022: -241 Mio €). Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr war im Wesentlichen bedingt durch Refinanzierungsaktivitäten im Umfeld gestiegener Zinsen. Das berichtete Finanzergebnis des Konzerns betrug -416 Mio € (2022: -215 Mio €).

Die Konzern-Steuerquote vor Sondereinflüssen belief sich auf 28,3 % (2022: 22,4 %). Die berichtete Konzern-Steuerquote betrug 66,7 % (2022: 23,5 %). Die Gründe für den Anstieg im Vergleich zum Vorjahr waren das negative Ergebnis von Fresenius Vamed, für das keine aktiven latenten Steuern gebildet werden konnten, Abschlüsse von Betriebsprüfungsverfahren sowie eine Wertberichtigung eines latenten Steueranspruchs in Deutschland.

Der auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen belief sich auf -60 Mio € (2022: -78 Mio €).

Das Konzernergebnis aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5 (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) vor Sondereinflüssen belief sich auf 243 Mio € (2022: 295 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5 (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) belief sich auf -947 Mio € (2022: 218 Mio €). Das Ergebnis spiegelt im Wesentlichen die Bewertungseffekte gemäß IFRS 5 im Rahmen der Dekonsolidierung der Fresenius Medical Care wider.

1 Vor Sondereinflüssen

Überleitungsrechnung auf das Konzernergebnis

Um die zugrunde liegende operative Geschäftsentwicklung mit der Prognose für das Geschäftsjahr 2023 vergleichbar darzustellen, werden die entsprechenden Kennzahlen vor Sondereinflüssen dargestellt.

Die Finanzzahlen für das Geschäftsjahr 2023 und das Geschäftsjahr 2022 beinhalten Sondereinflüsse. Diese betreffen: Umbewertungen von bedingten BiosimilarsBiosimilarsBiosimilars ​sind ​Nachahmerprodukte ​von ​biotechnologisch ​hergestellten ​Arzneimitteln, ​sogenannten ​Biopharmazeutika.-Kaufpreisverbindlichkeiten, Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm, Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, Aufwendungen im Zusammenhang mit den mAbxience- und Ivenix-Transaktionen, Hyperinflation in der Türkei, nachträgliche Abgaben, Kosten im Zusammenhang mit dem Rechtsformwechsel von Fresenius Medical Care, die Transformation von Fresenius Vamed, Anpassungen des Bestandsportfolios, darunter insbesondere der Verkauf der Eugin-Gruppe und die Beendigung der Aktivitäten der Curalie GmbH, Effekte aus der Bewertung der Beteiligung an Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5 sowie der Erstansatz und die Fortschreibung der Kaufpreisallokation (PPA) aufgrund der Anwendung der Equity-Methode auf die Beteiligung an Fresenius Medical Care. Die in den Überleitungsrechnungen dargestellten Sondereinflüsse sind jeweils im Segment Corporate / Sonstige ausgewiesen.

Überleitungsrechnung Fresenius-Konzern

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in Mio € 2023 2022 Wachstums­rate Wachstums­rate währungs­­bereinigt
Umsatz berichtet 22.299 21.532 4 % 6 %
         
EBIT berichtet (nach Sondereinflüssen) 1.143 1.812 -37 % -38 %
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreis­verbindlichkeiten -29 23    
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm 221 262    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg - 37    
Transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix 36 40    
Hyperinflation Türkei - 7    
Nachträgliche Abgaben - 9    
Rechtsformwechsel-Kosten Fresenius Medical Care 17 -    
Anpassungen des Bestandsportfolios 320 -    
Vamed Transformation 554 -    
EBIT (vor Sondereinflüssen) 2.262 2.190 3 % 2 %
         
Zinsergebnis berichtet (nach Sondereinflüssen) -416 -215 -93 % -99 %
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreis­verbindlichkeiten -5 -26    
Anpassungen des Bestandsportfolios 3 -    
Zinsergebnis (vor Sondereinflüssen) -418 -241 -73 % -78 %
         
Ergebnis nach Ertragsteuern berichtet (nach Sondereinflüssen)1 -594 1.372 -143 % -152 %
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreis­verbindlichkeiten -24 -2    
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm 205 260    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg - 43    
Transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix 34 27    
Hyperinflation Türkei - 9    
Nachträgliche Abgaben - 8    
Neubewertung des Anteils an Humacyte -3 24    
Nettogewinn im Zusammenhang mit InterWell Health - -12    
Rechtsformwechsel-Kosten Fresenius Medical Care 26 -    
Anpassungen des Bestandsportfolios 315 -    
Vamed Transformation 426 -    
IFRS 5 Valuation 1.115 -    
Erstansatz und Fortschreibung PPA Equity-Methode Fresenius Medical Care 5 -    
Ergebnis nach Ertragsteuern (vor Sondereinflüssen)1 1.505 1.729 -13 % -14 %
1  Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Überleitungsrechnung Unternehmensbereiche

Fresenius Kabi

Download(XLS, 35 kB)
in Mio € 2023 2022 Wachstums­rate Wachstums­­rate währungs­bereinigt
Umsatz berichtet 8.009 7.850 2 % 9 %
         
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten -29 23    
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm 164 195    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg - 15    
Transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix 36 40    
Hyperinflation Türkei - 7    
Anpassungen des Bestandsportfolios 8 -    
EBIT (vor Sondereinflüssen) 1.145 1.080 6 % 3 %

Fresenius Helios

Download(XLS, 35 kB)
in Mio € 2023 2022 Wachstums­­rate Wachstums­rate währungs­bereinigt
Umsatz berichtet 12.320 11.716 5 % 5 %
         
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm 1 -    
Anpassungen des Bestandsportfolios 294 -    
EBIT (vor Sondereinflüssen) 1.232 1.185 4 % 4 %

Fresenius Vamed

Download(XLS, 35 kB)
in Mio € 2023 2022 Wachstums­rate Wachstums­rate währungs­bereinigt
Umsatz berichtet 2.356 2.359 0 % 0 %
         
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm 1 4    
Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg - 22    
Vamed Transformation 554 -    
EBIT (vor Sondereinflüssen) -16 20 -180 % -185 %

Corporate / Sonstige

Download(XLS, 35 kB)
in Mio € 2023 2022 Wachstums­rate Wachstums­rate währungs­bereinigt
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm 55 63    
Nachträgliche Abgaben - 9    
Rechtsformwechsel-Kosten Fresenius Medical Care 17 -    
Anpassungen des Bestandsportfolios 18 -    
EBIT (vor Sondereinflüssen) -99 -95 -4 % -1 %

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+49 (0) 6172 608-2485
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