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erneut blicken wir auf ein herausforderndes Jahr zurück. Die Corona-Pandemie hat uns als Gesundheitskonzern viel abverlangt. Aber auch in dieser Zeit haben unsere mehr als 300.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unaufhörlichen Einsatz gezeigt. Sie waren und sind nach wie vor da – für unsere Patientinnen und Patienten, für unsere Kundinnen und Kunden, für Fresenius.

Menschliche Nähe ist im Gesundheitsbereich unverzichtbar. Digitale Anwendungen können sie nicht ersetzen, aber sehr gut unterstützen und damit in ihrer Wirkung verstärken. Die Pandemie hat hier viele Entwicklungen beschleunigt – und zugleich aufgezeigt, wo wir noch Lücken schließen können. Die gute Nachricht: Viele Menschen haben erkannt, dass die Digitalisierung auch in der Medizin großen Nutzen bringen kann, etwa in der Telemedizin.

Auch im Bereich Nachhaltigkeit hat sich viel getan: Wir haben unser Nachhaltigkeitsmanagement weiterentwickelt – konzernweit und in jedem unserer Unternehmensbereiche. Wir haben erstmals Nachhaltigkeitsziele in die kurzfristige variable Vorstandsvergütung aufgenommen. Und werden sie auch in den Plan für die langfristige variable Vergütung einbeziehen, den wir gerade überarbeiten.

» Menschliche Nähe ist im Gesundheitsbereich unverzichtbar. In der Pandemie haben nun viele Menschen erkannt, dass Digitalisierung auch in der Medizin großen Nutzen bringt. «

Unseren Einsatz für den Klimaschutz werden wir weiter verstärken. Bis 2030 wollen wir unsere direkten und indirekten CO2-Emissionen halbieren und bis 2040 klimaneutral werden. Außerdem möchten wir die Messbarkeit unserer Fortschritte verbessern: Dazu definieren wir konzernweit geltende Leistungsindikatoren, um die Auswirkungen unserer Emissionen, auch in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette, zu erfassen.

Erstmals berichten wir darüber, wie unsere wirtschaftlichen Aktivitäten auf den Klimaschutz einzahlen. Mit unseren Investitionsausgaben für den Bau und die Renovierung von Krankenhäusern und Kliniken können wir einen wesentlichen Beitrag leisten. Deshalb werden wir sicherstellen, dass diese Ausgaben zunehmend im Einklang mit der anspruchsvollen EU-Taxonomieverordnung für „grünes Bauen“ stehen.

Außerdem haben wir die Transparenz in unserer Berichterstattung noch einmal erhöht und berichten u.a. über unsere Steuercompliance sowie unsere Ansätze in der klinischen Forschung und innovativem Behandlungsmanagement.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Stephan Sturm

Vorsitzender des Vorstands

GRI 102-14, -16