Fresenius rechnet für das Jahr 2022 weiter mit belastenden Effekten durch die Covid-19-Pandemie. Wie stark diese die Geschäfte des Konzerns beeinflussen werden, hängt auch von der Durchimpfung der Bevölkerungen in unseren Märkten ab sowie des möglichen Aufkommens neuer Virusvarianten.
Fresenius rechnet damit, dass die Anzahl der Covid-19-Fälle ab dem Frühjahr 2022 rückläufig sein wird und sich damit auch die Anzahl der planbaren Behandlungen sowie die Verfügbarkeit von Personal verbessert. Diese Annahmen sind indes mit erheblicher Unsicherheit behaftet.
Fresenius beobachtet die weitere Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen, einschließlich der behördlich verordneten Einschränkungen in wichtigen Märkten des Konzerns. Mögliche wesentliche Verschlechterungen der Situation und damit einhergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbarem Einfluss auf den Gesundheitssektor ohne eine angemessene Kompensation sind nicht im Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2022 berücksichtigt.
Darüber hinaus rechnet Fresenius im Geschäftsjahr 2022 mit belastenden Effekten durch Kosteninflation und Lieferkettenengpässe. Das Unternehmen erwartet jedoch keine wesentliche Beschleunigung der Inflationseffekte gegenüber der aktuellen Situation. Der Vorstand geht in seinem Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 von einem unveränderten Unternehmenssteuersatz in den USA aus. Ferner gelten die Annahmen für den Ausblick von Fresenius Medical Care für das Geschäftsjahr 2022 auch vollumfänglich für den Ausblick des Fresenius-Konzerns.
Trotz der Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie beurteilt der Vorstand zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzern-Lageberichts die Geschäftsaussichten des Fresenius-Konzerns weiterhin als positiv. Nach wie vor sehen wir weltweit eine stetig wachsende Nachfrage nach unseren Produkten, Dienstleistungen und Therapien.