Digitalisierung und Innovation

Die Digitalisierung spielt eine zunehmend wichtige Rolle für Fresenius – sei es in Gesundheitseinrichtungen oder in der Produktion. Sie treibt innovative Technologien und Behandlungskonzepte voran und kann zur Lösung zahlreicher Herausforderungen im Gesundheitswesen beitragen. Für uns stehen die Chancen digitaler Lösungen im Vordergrund. Durch innovative, sichere und anwendungsfreund­liche Produkte und Systeme können wir die Qualität und Effizienz der Behandlungen weiter verbessern.

Gesundheitseinrichtungen im Blick

Die Anforderungen im Bereich der Gesundheitseinrichtungen entwickeln sich rasant. Dynamische Veränderungen ergeben sich z. B. durch die Einführung digitaler Patientenakten oder durch Innovationen auf dem Gebiet der Telemedizin. Diese ermöglichen zum einen neue Wege bei der Interaktion zwischen Ärztinnen und Ärzten und Patientinnen und Patienten; zum anderen können Gesundheitsdaten so schneller übermittelt und interpretiert werden. Stationäre und ambulante Behandlung lassen sich besser miteinander verknüpfen. Diese Entwicklungen wollen wir aktiv mitgestalten – und dazu beitragen, nachhaltige Zukunftskonzepte für die medizinische Versorgung zu entwickeln.

Darüber hinaus ergeben sich aus der Digitalisierung für Fresenius zusätzliche Chancen: Das Internet of Things (IoT) ermöglicht z. B. eine ressourcenschonendere Wartung von Maschinen. Komplexe virtuelle Modelle (Building Information Modeling – BIM) lassen es zu, bei Konzeption und Bau neuer Gesundheitseinrichtungen den gesamten Lebenszyklus (Planung, Entwicklung, Errichtung und Betrieb) zu simulieren und zu optimieren.

Unser Ansatz

Um Digitalisierung und Innovation bei Fresenius voranzutreiben, verfolgen wir in den vier Unternehmensbereichen unterschiedliche Ansätze – von eigenständigen F & E-Strategien bis hin zu aktivem Innovationsmanagement, wie im Konzern-Lagebericht ausgeführt. Dabei beziehen wir auch externe Partner wie Forschungseinrichtungen oder Start-up-Unternehmen ein. Einer unserer Schwerpunkte: Wir entwickeln innovative Produkte, die nicht nur hohe Qualitätsanforderungen erfüllen, sondern gleichzeitig bezahlbar sind. So reagieren wir auf die weltweit steigende Nachfrage nach hochwertigen und dennoch kosteneffizi­enten Produkten und Dienstleistungen. Als Antwort auf die Covid-19-Pandemie haben wir die digitale Transformation des Konzerns durch kurzfristig implementierte neue Prozesse und Lösungen weiter vorangetrieben.

Von den Veränderungen durch die fortschreitende Digitalisierung sind viele unserer Stakeholder unmittelbar berührt, allen voran unsere Patientinnen und Patienten sowie unsere Beschäftigten. Eng verbunden mit der Digitalisierung sind unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die fester Bestandteil unserer Wachstumsstrategie sind. Hier ist es unser Ziel, Produkte und Prozesse zu verbessern sowie innovative Therapieverfahren und Lösungen zur integrierten Gesundheitsversorgung zu entwickeln; Grundlagenforschung betreiben wir jedoch nicht.

Für alle neuen oder verbesserten Produkte und Dienstleistungen gelten unsere internen Qualitätsanforderungen ebenso wie externe Regularien und gesetzliche Anforderungen. Für digitale Entwicklungen beachten wir vor allem die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union (EU). Daneben befolgen wir im medizintechnischen Bereich europäische Richtlinien wie die EU-Verordnung für Medizinprodukte (MDR). Gegen mögliche Risiken, etwa Hackerangriffe auf sensible Daten und Systeme, gehen wir mit umfassenden Cybersecurity-Konzepten vor. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Cybersecurity.

Fresenius Medical Care

Um im Kerngeschäft kontinuierlich zu wachsen und in neue Geschäftsfelder vorzustoßen, arbeitet Fresenius Medical Care mit einer globalen F & E-Strategie sowie mit einem Netzwerk externer Partner; vor allem investiert der Unternehmensbereich in junge Start-up-Unternehmen. Fresenius Medical Care entwickelt u. a. neue Technologien für Heimtherapien und setzt sich dafür ein, die Entwicklung von Telemedizin-Anwendungen voranzutreiben. Diese bieten großes Potenzial dafür, Patientinnen und Patienten auch zwischen ihren Besuchen bei Ärztinnen und Ärzten klinisch zu betreuen und unnötige Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Dabei wird Wert darauf, gelegt sich bei allen F & E-Aktivitäten sorgfältig mit ethischen Fragestellungen auseinanderzusetzen.

Die weltweiten F & E-Aktivitäten werden zentral im Geschäftsbereich Global Research and Development (GRD) gesteuert.

Fresenius Medical Care wird sich darauf konzentrieren, die Zukunft der Gesundheitsversorgung für chronisch und kritisch kranke Patientinnen und Patienten über das gesamte Spektrum der Nierenerkrankungen zu gestalten. Im Jahr 2020 hat Fresenius Medical Care zum Beispiel seine Position in der Akutdialyse gestärkt. Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDAFDA (U.S. Food and Drug Administration)Die behördliche Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelzulassungsbehörde der USA. hat Novalung®, ein Herz- und Lungenunterstützungssystem zur Behandlung von akutem Lungen- und Herz-Lungenversagen, zugelassen. Fresenius Medical Care ist auch bestrebt, kontinuierlich neue Möglichkeiten in wertschöpfenden Technologien und Ansätzen zu identifizieren, zum Beispiel durch den Fresenius Medical Care Ventures Fonds.

Fresenius Kabi

Als weltweit tätiges Gesundheitsunternehmen, das lebensnotwendige Medikamente und Medizinprodukte zur Infusion, Transfusion und klinischen Ernährung anbietet, sind für Fresenius Kabi auch die Bereiche Digitalisierung und Innovation von hoher Bedeutung. Die Digitalisierung von Prozessen ist hierbei ein Eckpfeiler bei der Entwick­lung von Innovationen und ein wichtiger Aspekt bei der effektiven Versorgung von kritisch und chronisch kranken Patientinnen und Patienten, sowie der zukunftssicheren Einhaltung von regulatorischen Vorgaben. In verschiedenen medizinischen Bereichen entwickelt Fresenius Kabi Geräte und Anwendungen, um auch die fortschreitende Digitalisierung bei Kundinnen und Kunden zu unterstützen.

Die Entwicklungskompetenz umfasst hierbei alle relevanten Komponenten: den Arzneimittelrohstoff, die Arzneimittelformulierung, das Primärbehältnis, das medizintech­nische Produkt zur Verabreichung von Arzneimitteln und Infusionen sowie die Herstellungstechnologie. Im Bereich BiosimilarsBiosimilarsBiosimilars sind Nachahmerprodukte von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln, sogenannten Biopharmazeutika. hat Fresenius Kabi sich auf die Entwicklung von Produkten zur Behandlung von Krebs- und Autoimmunerkrankungen spezialisiert.

Fresenius Kabi verfügt über Standardverfahrensanweisungen für die Entwicklung und das Design von Produkten sowie zur Cybersicherheit von medizintechnischen Geräten. Die Verantwortung für Innovation und Entwicklung ist in den divisionalen Organisationen von Fresenius Kabi verankert. Fortschreitende technologische Veränderungen werden kontinuierlich aufgegriffen. Beschäftigte arbeiten in organisations- und funktionsübergreifenden Teams zusammen, um innovative Lösungen für medizinische Bedürfnisse zu entwickeln.

Fresenius Helios

Für Fresenius Helios ist es von zentraler Bedeutung, das Poten­zial der Digitalisierung zu nutzen, um die Zukunftsfähigkeit der eigenen Klinken sicherzustellen und die Qualität der Gesundheitsversorgung sowie den Service für Patientinnen und Patienten zu verbessern.

2020 hat der Unternehmensbereich in Deutschland einen neuen Prozess für das Management von Digitalisierungsprojekten eingeführt und das Helios Digitalisierungsboard aufgebaut, um Vorschläge für Digitalisierungsprojekte zu steuern und zentral zu bewerten. Dafür werden in den Kliniken und ambulanten Einrichtungen von Helios Deutschland sowie im Fresenius-Konzern Ideen gesammelt. Eine Clearingstelle und weitere Gremien bei Fresenius Helios prüfen die Vorschläge. Daraufhin nimmt das Managementboard Digitalisierung (DIGI-Board) die strategische Einordnung der Digitalisierungsprojekte vor und entscheidet mithilfe fach­licher Arbeitsgruppen, den sogenannten DIGI-AGs, was realisiert wird. Alle Digitalisierungsprojekte, auch abgelehnte Projektideen, werden in der Projektdatenbank „Helios.Digital“ über myHelios veröffentlicht. Der Digitalisierungsgrad in den Kliniken in Deutschland wird anhand des Electronical Medical Record Adoption Model-Scores (EMRAM-Score) gemessen.

In Spanien strebt Helios mit seiner IT- und Prozessstrategie an, die Interaktion mit den Patientinnen und Patienten mit digitalen Mitteln weiter zu verbessern – z. B. durch Visiten per Videokonferenz und Chats, bei denen Patientinnen und Patienten ihre Krankengeschichte darlegen können, sowie durch Protokolle und automatisierte Tests für bestimmte Diagnosen. Für die schrittweise Umsetzung der IT-Strategie hat der Unternehmensbereich in spanischen Krankenhäusern ein Kompetenzmodell namens Digital Stars eingeführt. Es basiert auf drei Säulen: Digital Customer (Patientinnen und Patienten), Digital Professional (Beschäftigte) und Digital Organization (Verwaltung). Für jede der drei Säulen wurden Kennzahlen festgelegt, die Aufschluss über die Fortschritte bei der Digitalisierung und deren Akzeptanz geben sollen: Beispielsweise wird erhoben, wie viele Patientinnen und Patienten die digitale ärztliche Beratung nutzen, wie viele elektronische Rezepte die Beschäftigten ausstellen, oder auch wie viele Abrechnungen automatisiert erstellt werden. Der Unternehmensbereich wertet die Daten monatlich aus und kann so die Entwicklung der Digitalisierung in den verschiedenen Krankenhäusern in Spanien vergleichen.

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed hat das strategische Geschäftsfeld Digitalisierung etabliert und setzt darin zahlreiche Initiativen und Projekte um. So werden Patientenangebote für digitale Assistenzsysteme, die ein umgebungsunterstütztes, gesundes und unabhängiges Leben im Alter unterstützen (Ambient Assisted Living – AAL) sowie digitale Rehabilitationsangebote entwickelt. Hierzu wurden bei Fresenius Vamed Pilotprojekte gestartet, welche laufend evaluiert werden. Im Projektgeschäft setzt Fresenius Vamed digitale Lösungen, sogenannte virtuelle Building-Information-Modelling (BIM)-Konzepte, ein, um innerhalb der Planungsphase einer Gesundheitseinrichtung den gesamten Lebenszyklus (Planung, Entwicklung, Errichtung und Betrieb) zu simulieren und zu optimieren. Zudem führt Fresenius Vamed interne Digitali­sierungs­projekte in den Bereichen Projektgeschäft, High-End-Dienst­leistung und Gesamtbetriebsführung durch. Die Leitung des strategischen Geschäftsfelds Digitalisierung berichtet den Fortschritt regelmäßig an den Vorstand.

Ambitionen unserer Unternehmensbereiche

Die vier Unternehmensbereiche verfolgen unterschiedliche, geschäftsfeldspezifische Ansätze im Bereich Digitalisierung und Innovation. Helios will z. B. in Deutschland bis Ende 2022 die digitale Patientenakte – eine vom Gesetzgeber geforderte Gesundheitsdatenbank – und ein Patientenportal für alle Kliniken einführen. Wie sich die Digitalisierung in den deutschen Kliniken von Helios fortentwickelt, bewerten wir zukünftig durch die standardisierte IT-Lösung (Electronic Medical Records Adoption Model – EMRAM; bzw. ein deutsches Modell im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes). Die Abteilung Corporate Quality von Helios Spanien hat in den letzten sechs Jahren Unternehmensziele für alle Krankenhäuser festgelegt – auch zur Digitalisierung. Die Leitung jedes Krankenhauses ist dafür verantwortlich, sie umzusetzen und zu überprüfen, inwieweit die Ziele erreicht werden. Die Ergebnisse werden dem Lenkungsausschuss von Helios Spanien vorgelegt. Fresenius Vamed behandelt Digitalisierungs- und Innovationsambitionen innerhalb der VAMED-Strategie.

Fortschritte und Maßnahmen 2020

Digitale Gesundheitsversorgung

Konnektivität ist ein Schlüsselelement der Entwicklungsstrategie von Fresenius Medical Care, mit der der Unternehmensbereich die Ausweitung von Heimtherapien fördert. Patientinnen und Patienten, die von ihren Ärztinnen und Ärzten engmaschig überwacht werden, verbringen weniger Zeit im Krankenhaus. Die Heimdialyse findet zunehmend Verbreitung, und so sind für Fresenius Medical Care Lösungen essenziell, mit denen Ärztinnen und Ärzte ihre Arbeitsabläufe optimieren können und zugleich die Belastung für die Patientinnen und Patienten sinkt.

Fresenius Medical Care hält mit der Entwicklung Schritt und hat daher 2020 Kinexus™, eine Dienstleistung im Therapiemanagement, in den USA und Chile auf den Markt gebracht. Zum Funktionsumfang dieser cloudbasierten Heimlösung für das Patientenmanagement gehören die Fern­überwachung der Dialyse, die Verwaltung der Behandlungs­abläufe, die Erstellung personalisierter Verschreibungen und tägliche Behandlungsmeldungen an das zuständige medizinische Fachpersonal. Kinexus™ gestaltet die Heimdialyse für die Patientinnen und Patienten angenehmer, unterstützt pflegende Angehörige und das Betreuungspersonal und zielt darauf ab, so lange wie möglich eine Behandlung im häuslichen Umfeld zu ermöglichen.

Digitale Produktinnovationen

Bei Fresenius Medical Care eröffnen moderne Analyseinstrumente neue Chancen für die Verbesserung und Automatisierung des kompletten Dialyseverfahrens. Sie helfen, die für eine Patientin oder einen Patienten optimale Behandlung zu ermitteln und seine Behandlungssequenz zu automatisieren. Sie evaluieren aber nicht nur die Vitalparameter von Patientinnen und Patienten, sondern können auch den Funktionsstatus von Geräten und Versorgungsleistungen über­wachen und optimieren. Die neu gegründete Fresenius Medical Care Data Solutions Care GmbH möchte Ärztinnen und Ärzte in die Lage versetzen, den Fokus noch stärker auf ihre Patientinnen und Patienten und deren Krankheitsverlauf zu richten, und arbeitet daher an Ansätzen und Lösungen im Analysebereich.

Fresenius Kabi führte im Berichtsjahr sogenannte RFID-Smartlabels für Medikamente in den USA ein. Seit dem vierten Quartal 2020 werden diese Smartlabels mit Radiofrequenz-Identifikationstechnologie (RFID) im Markt verwendet. Das Smartlabel ermöglicht es Krankenhäusern, ihren Bestand automatisch zu identifizieren, zu lokalisieren und zu verwalten.

Im Bereich der medizintechnischen Produkte arbeitet das Unternehmen u. a. an Lösungen für die Interoperabilität zwischen Pumpengeräten, den infusionsspezifischen Systemen sowie den IT-Systemen der Krankenhäuser, um Effizienz und Effektivität bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten zu verbessern. Ferner werden die medizintechnischen Geräte ständig auf neue Anforderungen und Erkenntnisse der Cybersicherheit hin verbessert.

Auch im Bereich der Transfusionsmedizin und Zellthe­rapie entwickelt Fresenius Kabi seine Systeme zur Sammlung von Blutbestandteilen ständig weiter und setzt hierfür neue Technologien ein, um die Effizienz und Effektivität der Systeme zu steigern. Die Systeme werden kontinuierlich optimiert, um die Verarbeitung von technischen Informationen zu unterstützen. Darüber hinaus werden die Anwendungen zum Datenmanagement der vernetzten Geräte ausgebaut, um Kundinnen und Kunden bei deren Initiativen zur digitalen Transformation zu unterstützen.

Digitale Patientenakte

Eine digitale Akte mit Arztbriefen, Befunden sowie der kompletten klinischen Bildgebung ist an beinahe jedem Arbeitsplatz in den Kliniken verfügbar und schafft Mehrwerte für Behandelnde und Patientinnen und Patienten. Fresenius Helios hat als einer der Vorreiter im deutschen Gesundheitsmarkt ein Patientenportal aufgebaut, das inzwischen in rund 50 % der Kliniken Patientinnen und Patienten von zu Hause den Zugriff auf Behandlungsdokumente, Online-Terminbuchung und Videosprechstunden ermöglicht. Bis 2022 sollen auch weitere medizinische Daten wie die Pflegedokumentation und die Medikation in der digitalen Patientenakte zur Verfügung stehen.

Mit der digitalen Patientenakte werden viele Prozesse effizienter, außerdem wird sich die medizinische Qualität verbessern. Ein Beispiel ist die E-Medikation: Elektronische Rezepte können von allen Beteiligten – etwa Arztpraxen und Apotheken – eindeutig zugeordnet und nachvollzogen werden; sie können zudem digital übertragen werden, gehen also nicht leicht verloren. Integrierte Softwarelösungen geben Warnhinweise, wenn es mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt, was die Patientensicherheit erhöht. Patientinnen und Patienten können selbst über die Weitergabe der Informationen entscheiden, denn sie erhalten wesentliche Teile der Patientenakte selbst und können so den Überblick bewahren.

Digitalisierung in der Krankenpflege

In vielen Kliniken von Helios Deutschland werden Pflegekräfte digital unterstützt: sie fahren mit kleinen Medizingeräten ans Patientenbett, messen Fieber oder Blutdruck bzw. tragen weitere Vitalwerte ein. Diese sogenannten Spotcheck-Monitore übertragen die Daten in die elektronische Patientenakte – ohne physische Zettel können so Übertragungsfehler reduziert werden. Bis Ende 2022 sollen an allen Kliniken von Helios Deutschland diese Lösungen genutzt werden.

Online-Services für Patientinnen und Patienten
TheHub, mycompanion und Telehealth bei Fresenius Medical Care

In den USA hat Fresenius Medical Care Ende 2019 die Gesundheitsplattform TheHub eingeführt. Sie verbessert die Zusammenarbeit zwischen Patientinnen und Patienten, Pflegeteams und Anbietern mithilfe einer App. Im Jahr 2020 wurden mehr als 1,7 Millionen Sitzungen in der App dokumentiert. In zahlreichen Ländern in Europa, Afrika, Asien-Pazifik und Lateinamerika setzen wir auf die myCompanion-App als neuen Kanal, um mit Patientinnen und Patienten in Kontakt zu bleiben.

Das Helios Patientenportal

2019 führten die ersten Kliniken von Helios Deutschland das Helios Patientenportal ein. Es ist aktuell in 38 der 86 Kliniken verfügbar und soll bis Ende 2022 an allen Standorten eingeführt werden. Über das Portal können Patientinnen und Patienten z. B. Arztbriefe und Befunde auch außerhalb der Öffnungszeiten von Klinik und Ambulanz einsehen. Darüber hinaus ist es möglich, Termine in Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren online zu buchen. ­Patientinnen und Patienten erreichen das Portal über die Websites der Kliniken.

Auf das Patientenportal von Helios Spanien greifen bereits knapp drei Millionen Nutzerinnen und Nutzer zu. Alle spanischen Klinken sind daran angeschlossen, mit der Ausnahme von Hospital Miguel Dominguez, Hospital Costa de la Luz und Son Veri. Die angeschlossenen Klinken profitieren von einer zentralen Datenablage und von verbesserter Datenübermittlung sowie Abstimmung. Über das digitale Portal können Patientinnen und Patienten von Helios Spanien den Verlauf eigener klinischer Behandlungen nachver­folgen und empfohlene Therapiemaßnahmen einsehen. Sie haben direkten Zugriff auf radiologische 3D-Bilder und können auf dieser Basis ihre zuständigen Spezialistinnen und Spezialisten kontaktieren und über Webformulare interagieren. Zudem ist es möglich, für die meisten verfügbaren Untersuchungen digital einen Termin anzufordern sowie die Risiken, die mit einer Untersuchung einhergehen, nachzulesen. Vor einem Eingriff können die Patientinnen und Patienten über das Portal auch ein Einwilligungsformular elektronisch unterzeichnen.

Covid-19 und digitale Lösungen

Im Berichtsjahr beschleunigte die Covid-19-Pandemie die digitalen Transformationsprozesse über alle Unternehmensbereiche von Fresenius hinweg. So ist es z. B. eine besondere Sorge von Patientinnen und Patienten, während der Pandemie eine Infektion im Krankenhaus zu erleiden. Durch vielseitige digitale Lösungen, wie verbesserte Informationsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten, konnten wir diese und weitere Sorgen adressieren. Hilfreich waren bei Helios Spanien z. B. die Patientenanmeldung am mobilen Endgerät, der digitalisierte Prozess im Patientenportal sowie automatisierte Anrufe zur Terminerinnerung. Auch die elektronische Rezeptübermittlung trug bei und reduzierte auch die Übertragungswege: Mithilfe von QR-Codes konnten die Patientinnen und Patienten ihre Medikamente ohne physischen Kontakt abholen. Darüber hinaus hat Helios Spanien Maßnahmen identifiziert, die standardisiert online durchgeführt werden können – wie die Übermittlung nicht-pathologischer Untersuchungsergebnisse, die Überwachung endokriner Pathologien bei Schwangeren oder die Überwachung von Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck. In den Helios-Kliniken in Madrid wird die Radiologie von einem System unterstützt, das auf künstlicher Intelligenz basiert: Mit ihm können die Radiologinnen und Radiologen Symptome von Covid-19 frühzeitig diagnostizieren und geschädigte Bereiche identifizieren.

Bei Fresenius Vamed konnte z. B. der Verwaltungsbereich in der Covid-19-Pandemie dank digitaler Technologien nicht nur vermehrt im Homeoffice arbeiten, sondern auch zentrale Prozesse beschleunigen und effizienter gestalten. Unter anderem fanden mehr Onlinekonferenzen statt. Zusätzlich unterstützen Tools, wie eine elektronische Unterschriftenakte mit digitaler Signatur, die virtuelle Zusammenarbeit. Konkrete Projekte im Zusammenhang mit Covid-19 konnten im internationalen Bereich umgesetzt werden. Dazu zählt die Entwicklung einer Covid-19 Management Plattform, die unseren Kundinnen und Kunden zur Verfügung gestellt werden konnte. Für die VAMED Gesundheitsbetriebe konnten dank bestehender digitaler Lösungen Online-Angebote wie virtuelle Konsultation, Online-Videos und -Trainings kurzfristig angeboten werden.

Digitale Begleitung von Behandlungen

Alle Gesundheitsreinrichtungen von Fresenius Helios können Beratungsgespräche über Video technisch einrichten. Einige der Krankenhäuser bieten solche Videokonsultationen bereits regelmäßig an: So kommen z. B. rund 70 Ärztinnen und Ärzte der Poliklinik Berlin-Buch immer wieder online mit Patientinnen und Patienten zusammen. In Deutschland gab es bereits 1.800 Videokonsultationen. In Spanien hat Helios 4.500 Videoberatungsgespräche durchgeführt und 15.000 Chat-Anfragen beantwortet. Auch im vorambulanten Bereich hat Helios Deutschland mit Onlinekonsultationen begonnen. Dort plant der Unternehmensbereich zudem, digitale Maßnahmen einzuführen, um Wartezeiten zu verkürzen und um die Kontinuität der Nachsorge zu gewährleisten. Damit werden Spezialistinnen und Spezialisten von Helios Patientinnen und Patienten auf ihrem Behandlungsweg digital durchgehend begleiten können – unabhängig davon, ob diese sich in der Klinik aufhalten oder in einem ambulanten Zentrum behandelt werden. Fachlicher Austausch findet im Kliniknetzwerk von Helios Spanien statt, inklusive unserer Kliniken in Kolumbien und Peru. Im Jahr 2020 fanden insgesamt 22 Treffen statt.

Fresenius Vamed macht Rehabilitations- und Nachsorgeleistungen für Patientinnen und Patienten mit digitalen Lösungen weitgehend barrierefrei zugänglich. Durch telemedizinische Angebote können die Leistungen flexibler und ortsunabhängig durchgeführt werden. So leistet Fresenius Vamed einen Beitrag dazu, die Gesundheitsversorgung zu verbessern – insbesondere in strukturschwachen Regionen. Das Unternehmen hat digitale Behandlungspfade entwickelt, technische Lösungen evaluiert und Pilotprojekte im Bereich von digitalen Tele-Reha-Nachsorgeangeboten gestartet.

Curalie – digitale Gesundheitsangebote

Das Fresenius-Tochterunternehmen Curalie bietet vollständig digitalisierte Lösungen zur Behandlung chronisch kranker Patientinnen und Patienten auf folgenden Gebieten an: kardiologische Erkrankungen und Gesundheitsrisiken, Diabetes, Niereninsuffizienz, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Orthopädie. Die digitale Gesundheitsplattform Curalie ermöglicht die Integration von Geräten, Videoanrufen und -chats, Verweisen auf das Krankenhausinformationssystem, Behandlungsplänen und Echtzeitanalysen. Bis jetzt haben rund 300 Gesundheitsexperten Curalie für die Behandlung von mehr als 5.000 Patientinnen und Patienten in rund 10.000 Beratungsgesprächen angewendet. Ein weiterer Schwerpunkt der Gesundheitsanwendung liegt auf Angeboten zur Prävention. Curalie entwickelt gemeinsam mit medizinischen Experten Programme zur digitalen Gesundheitsförderung für Arbeitgeber und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Darüber hinaus entwickelt Curalie digitale Angebote für die Rehabilitation und die Nachsorge. So führt Curalie beispielsweise über ihre Gesundheitsplattform TeLiPro gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg ein telemedizinisches Lebensstil-Interventions-Programm für Diabetes Typ 2 durch. Im Berichtsjahr wurde TeLiPro als Leittechnologie für das offizielle Telemedizinangebot des Landes Nordrhein-Westfalen ausgewählt. Ambition ist es, eine flächendeckende telemedizinische Infrastruktur im Land aufzubauen, u. a. mit Informationsportal, Beratungsservice, spezieller Tele-Kardiologie und ‑Dermatologie. Aktuell wird Curalie an das Projekt „virtuelles Krankenhaus“ angebunden. Das virtuelle Krankenhaus ist ein webbasiertes Portal und soll digital gestützte, telemedizinische Visiten und ärztliche Beratungsgespräche einschließlich digitaler Dokumentation ermöglichen.

Neue Behandlungsmöglichkeiten

Moderne Operationssäle mit Hybridsystemen

Helios Spanien verfügt über zwölf Operationssäle mit bild- und robotergestützter chirurgischer Ausstattung und ist bei dieser Technologie einer der Pioniere in Spanien. Die neueste Ergänzung ist das chirurgische Mikroskop Kinevo 900. Es wird seit September 2020 in der Neurochirurgie im Krankenhaus Teknon (Barcelona) genutzt und bietet eine Hybridfunktion: Das Instrument kann als Endo- und Exoskop innerhalb und außerhalb des Körpers Detailaufnahmen von Mikrostrukturen liefern. Darüber lässt sich eine Operation etwa direkt auf einen hochauflösenden Bildschirm projizieren sowie dreidimensional aufzeichnen.

Erstes Protonentherapiezentrum Spaniens

Derzeit gibt es in ganz Europa nur rund 20 Zentren für Protonentherapie. In Madrid hat Helios 2020 das erste Protonentherapiezentrum in Spanien errichtet und dafür rund 40 Mio € investiert. Protonentherapie ist eine der fortschrittlichsten Methoden zur Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten. Gegenüber klassischen Verfahren der Strahlenbehandlung hat die Protonentherapie diverse Vorteile: Der Protonenstrahl wirkt genauer auf den Tumor ein, sodass dieser mit höheren Dosen bestrahlt und gleichzeitig das umliegende gesunde Gewebe geschont werden kann. Durch die geringere Belastung durch Strahlung und Nebenwirkungen ist die Protonentherapie insbesondere auch zur Behandlung von Kindern geeignet.
Das Behandlungssystem Proteus One ist besonders kompakt und vereint alle erforderlichen Instrumente in einem multifunktionalen Raum. Das Gerät enthält ein Tumor-Scanning-System, um der Ärztin oder dem Arzt die Festlegung der geeigneten Dosis in dem zu behandelnden Körperbereich zu erleichtern, und verfügt über moderne bildgebende Systeme. Das Gerät kann um 360 Grad um die Patientin oder den Patienten rotieren, sodass der Protonenstrahl aus jedem beliebigen Winkel eingesetzt werden kann. Im ersten Jahr der Inbetriebnahme haben mehr als 90 Patientinnen und Patienten die Behandlung begonnen.

Digitale Zusammenarbeit

Effizientes und mobiles Arbeiten

Fresenius Kabi arbeitet an einer zunehmenden Digitalisierung der eigenen Arbeitsabläufe, um diese effizienter zu gestalten und so zum Wachstum des Unternehmens beizutragen. Die hierfür notwendigen Kompetenzen baut der Unternehmensbereich kontinuierlich aus. Im Jahr 2020 wurden die Digitalisierung der Arbeitsplätze vorangetrieben und unternehmensweit verschiedene Lösungen zur digitalen Zusammenarbeit zur Verfügung gestellt. Fresenius Kabi strebt übergreifend eine verstärkte Nutzung von Cloud-Umgebungen an, nicht nur für interne, sondern auch kundenorientierte Abläufe. Der Unternehmensbereich will so noch stärker datenbasiert agieren und Entscheidungen treffen. Die verstärkte Nutzung der Möglichkeiten des mobilen Arbeitens während der Covid-19-Pandemie hat sich beschleunigend auf die bereits intern angestoßenen Veränderungen ausgewirkt.

Online-Boards für den digitalen Austausch

Expertinnen und Experten von Helios Deutschland nutzen Online-Konferenzen, sogenannte Tumorboards, um sich onkologische Befunde standort- und fachübergreifend gemeinsam anzuschauen und somit die medizinische ­Qualität bei der Krebstherapie zu verbessern. Im Austausch miteinander beraten sie über die Therapie für Krebs­patientinnen und -patienten. Auch im Rahmen der digitalen Pathologie setzen sich Expertinnen und Experten von Helios Deutschland mit pathologischen Befunden auseinander. Weiter werden im gesamten Kliniknetzwerk von Helios Spanien, d. h. Spanien, Kolumbien und Peru, online klinische Diskussionen geführt. Im Jahr 2020 haben 22 Treffen stattgefunden.

Innovation durch Forschung

Zusammenarbeit für bessere Gesundheitsversorgung

Gemeinsam mit Forschungspartnern arbeitet Fresenius Medical Care daran, den wissenschaftlichen Fortschritt zu fördern und neue Wege zu finden, um die Versorgung von Patientinnen und Patienten zu verbessern. Im Jahr 2020 bestanden Engagements in mehr als 40 strategischen Kooperationen mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und anderen Unternehmen unserer Branche. Schwerpunkte waren unter anderem der Schutz vor Herzerkrankungen, personalisierte Medizin und Präzisionsmedizin. Weitere Themen waren Forschung und Innovation allgemein sowie öffentliche Gesundheit. Hier standen die Auswirkungen von Covid-19 auf gefährdete Patientengruppen im Mittelpunkt. Darüber hinaus ist Fresenius Medical Care Mitglied in verschiedenen Branchenvereinigungen. Dazu gehören etwa die American Nephrology Nurses Association, die American Society of Nephrology, die Renal Physicians Association und die European Renal Association – European Dialysis and Transplant Association.

JUMPstart-Forschungsprogramm

Fresenius Kabi fördert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich der klinischen Ernährung, z. B. mit dem JUMPstart-Forschungsprogramm. Das Programm wurde im Jahr 2020 bereits zum zweiten Mal ausgeschrieben.

Sichere klinische Forschungsprojekte

In den Kliniken von Fresenius Helios in Deutschland werden zahlreiche nationale und internationale Forschungsprojekte und Studien durchgeführt. Sie untersuchen, wie wirksam und sicher Arzneimittel sind und ob sich Medizinprodukte nach international gültigen ethischen und wissenschaftlichen Standards (Good Clinical Practice) zur Zulassung eignen.
Bevor ein klinisches Forschungsprojekt durchgeführt wird, prüft Fresenius Helios in Deutschland das Projekt nach einem standardisierten Prozess, um höchstmögliche Sicherheit für die teilnehmenden Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Im Vordergrund steht dabei, dass wissenschaftliche, ethische und rechtliche Anforderungen eingehalten werden sowie dass das Projekt mit den Leitlinien und Qualitätsstandards von Fresenius Helios übereinstimmt. In den betreffenden Helios-Kliniken stellen sogenannte Prüfärztinnen und -ärzte sowie Study Nurses – speziell ausgebildete Pflegekräfte, die bei Studien assistieren – vor Ort fest, welche Kosten mit einer Studie verbunden sind und welcher Nutzen sich für die Patientinnen und Patienten sowie für Fresenius Helios ergibt. Regionale Studienkoordinatorinnen und -koordinatoren und der Zentrale Dienst Forschung & Wissenschaft bieten dazu ihre Beratung an. Letzterer unterstützt die forschenden Kliniken von Helios Deutschland sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Schulungen und führt Forschungsaudits durch.

Fresenius Helios-Forschungsförderung und -auszeichnungen

Helios fördert in Deutschland gezielt Forschungsprojekte von Beschäftigten. Voraussetzung ist, dass sie einen hohen Nutzen für Patientinnen und Patienten und den Unternehmensbereich selbst erwarten lassen. Forschungsvorhaben, die von Fresenius Helios gefördert werden, müssen – unabhängig vom Fördervolumen – ihre Ergebnisse stets veröffentlichen. Für hervorragende Arbeiten Ernährung zeichnete Fresenius Helios in Spanien 2020 vier Forscher aus, dies betraf die Bereiche Anthracyclin-Kardiotoxizität, Behandlung von Anaphylaxie und interventionelle Kardiologie sowie Endokrinologie.

Forschung zu Covid-19

Helios Spanien hat sich im Berichtsjahr allein zu Covid-19 an 36 klinischen Studien, 67 Beobachtungsstudien und 30 Forschungsprojekten beteiligt. Insgesamt nahmen 23 Krankenhäuser des Unternehmensbereichs daran teil. Einige Ergebnisse wurden bereits veröffentlicht. Beispielsweise erschien im Berichtsjahr eine Studie zu den Auswirkungen von Covid-19 auf die Schwangerschaft, an der Helios Spanien mitgewirkt hat. Zwei Krankenhäuser von Helios Spanien, eines in Madrid und eines in Barcelona, wurden ausgewählt, um klinische Studien zur Wirksamkeit des Impfstoffs durchzuführen.

International Medical Board und Gendermedizin

Für Fresenius Vamed spielen Digitalisierung und Innovation, insbesondere beim VAMED International Medical Board (IMB), eine wichtige Rolle. Das IMB ermöglicht Ärztinnen und Ärzten, sich in den Ländern, in denen Fresenius Vamed tätig ist, regionsübergreifend über ihre Erfahrungen und Kompetenzen auszutauschen. Darüber hinaus hat sich der Unternehmensbereich der Gendermedizin – geschlechtsspezifischer Medizin – verschrieben. Gemeinsam mit der MedUni Wien hat Fresenius Vamed das erste Institut für Gendermedizin in Österreich gegründet.

Evaluation

Jeder Fresenius-Unternehmensbereich verfolgt einen eigenen Ansatz im Hinblick auf Digitalisierung und Innovation. Derzeit entwickeln wir Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators – KPIs) zur Digitalisierung: So führt bei Helios Deutschland das DIGI-Board die Prüfung und Beurteilung durch – zukünftig mithilfe des Digitalisierungsgrads, der über EMRAM gemessenen wird. Und Fresenius Vamed prüft z. B. seinen Managementansatz regelmäßig anhand von Standardcontrolling-Prozessen. Zusätzlich erhebt und berichtet das strategische Geschäftsfeld Digitalisierung regelmäßig den Status der jeweiligen Initiativen und Projekte im Unternehmensbereich.

Insgesamt konnte im Geschäftsjahr die Digitalisierung von Prozessen im gesamten Fresenius-Konzern vorangetrieben werden.

Patienten- und Produktsicherheit

Cybersecurity